Medien – Wissen – Bildung
Die Schriftenreihe Medien - Wissen - Bildung erscheint bei innsbruck university press.
Browsing Medien – Wissen – Bildung by Author "Beinsteiner, Andreas"
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- Book partAngelus novus in der digitalen WirklichkeitSchönherr-Mann, Hans-Martin (2020)Ausgehend von Husserls Lebensweltbegriff und Blumenbergs Kritik daran zeichnet der folgende Essay die Entwicklung von der Mathematisierung der Naturwissenschaften bei Galilei bis zur Digitalisierung nach, die beide die Lebenswelt performativ so gestalten, dass es zunehmend überflüssig wird noch von Virtualität zu sprechen, die längst in der Realität aufgegangen ist. Dergleichen bleibt auch nicht ohne Auswirkungen auf revolutionäre Hoffnungen, wie sie im Anschluss an die Digitalisierung Paul Mason formuliert. Vergeblich setzt Walter Benjamin 1921 solchen marxianischen Perspektiven messianische und anarchische entgegen, um 1940 zu einem Engel der Geschichte Zuflucht zu nehmen, der sich heute bei seiner musealen Tätigkeit selbstredend auf die Digitalisierung stützen würde. Heidegger behält Recht, dass an die Stelle des Denkens das Rechnen getreten ist, ja eine durchgehend digitalisierte Lebenswelt, wenn man Husserls Begriff gemäß der Kritik von Blumenberg, aber diese affirmativ liest. Wenn man dabei auf eine Anthropologie verzichtet, muss Heideggers Diktum nicht zur Warnung gereichen.
- MiscellanyAugmentierte und virtuelle WirklichkeitenBeinsteiner, Andreas; Blasch, Lisa; Hug, Theo; Missomelius, Petra; Rizzolli, Michaela (2020)Augmentierte und virtuelle Wirklichkeiten haben Konjunktur: Sie begegnen uns als Apps auf Smartphones, als Avatare und assistive Technologien sowie in Form von virtuellen Gemeinschaften, Klangwelten, Organisationen, Operationsräumen, Spielen und Produkten aller Art. Die informations- und kommunikationstechnologischen Bedingungen von Prozessen der Medialisierung, Mediatisierung und Normalisierung treten dabei vielfach so sehr in den Hintergrund, dass alternative Entwicklungsoptionen kaum mehr denkbar scheinen. Gleichzeitig können die pragmatischen Motive des Routinehandelns, der medialen Bequemlichkeit oder der Monetarisierbarkeit über ein verbreitetes Unbehagen in den Medienkulturen der Digitalität nicht hinwegtäuschen. Welche Rolle können digitale Technologien der Erweiterung, Anreicherung und Virtualisierung vor diesem Hintergrund in Lern- und Bildungskontexten spielen? Der vorliegende Band versammelt Beiträge zu theoretischen Grundlagen, normativen Zielsetzungen und praktischen Anwendungsbeispielen von AR/VR in der Bildung.
- MiscellanyAugmentierte und virtuelle WirklichkeitenBeinsteiner, Andreas; Blasch, Lisa; Hug, Theo; Missomelius, Petra; Rizzoli, Michaela (2020)Augmentierte und virtuelle Wirklichkeiten haben Konjunktur: Sie begegnen uns als Apps auf Smartphones, als Avatare und assistive Technologien sowie in Form von virtuellen Gemeinschaften, Klangwelten, Organisationen, Operationsräumen, Spielen und Produkten aller Art. Die informations- und kommunikationstechnologischen Bedingungen von Prozessen der Medialisierung, Mediatisierung und Normalisierung treten dabei vielfach so sehr in den Hintergrund, dass alternative Entwicklungsoptionen kaum mehr denkbar scheinen. Gleichzeitig können die pragmatischen Motive des Routinehandelns, der medialen Bequemlichkeit oder der Monetarisierbarkeit über ein verbreitetes Unbehagen in den Medienkulturen der Digitalität nicht hinwegtäuschen. Welche Rolle können digitale Technologien der Erweiterung, Anreicherung und Virtualisierung vor diesem Hintergrund in Lern- und Bildungskontexten spielen? Der vorliegende Band versammelt Beiträge zu theoretischen Grundlagen, normativen Zielsetzungen und praktischen Anwendungsbeispielen von AR/VR in der Bildung.
- Book partAugmenting Experience, Virtualizing Nature – A Pragmatist Epistemology for the Digital WorldGolden, Daniel L. (2020)While most of technology philosophy emphasizes the enormous changes (cheered or condemned) in human life brought along by the digital age, the case of experiencing augmented and virtual realities show that our basic psychological procedures stay the same. In this paper I shall argue that the naturalistic epistemology of John Dewey may give a plausible conceptual framework for this kind of interpretation, and that from this theoretical point of view ‘artificial’ experiences are no less natural, then ‘non-artificial’ ones. If we accept, following Dewey, that there are no boundaries between the human mind and the natural world, experience will be always completely natural independently from instruments transmitting it. Finally some considerations will be made about the special characteristics of experiences caused by augmented and virtual resources which may constitute the basics of a new digital epistemology.
- Book partDie Beschriftung der Welt. Strategien und Effekte von Augmented RealityLeschke, Rainer (2020)Die medientechnologische Anreicherung der Welt kann sich sowohl als Vereindeutigung als auch als Verrätselung von Weltkonzepten gestalten: Beides hat in jedem Fall Folgen für die Verteilung von kultureller Definitionsmacht und die Chancen selbstbestimmter Aneignung von Welt. Zugleich haben wir es mit dem alten medienhistorischen Problem der „unbestellten Erfindungen“ (Brecht) zu tun: Augmented Reality Konzepte sind ein medienhistorisches Faktum geworden, lange bevor wir uns über die Konditionen ihrer Enkulturation klargeworden sind und Fragen wie die, wie die Mehrdeutigkeit und Offenheit von Weltkonzepten erhalten werden kann, beantwortet sind. Der Beitrag soll also den Fragen einer durch Augmented Reality Konzepte implementierten kulturellen Monovalenz oder Polyvalenz nachgehen.
- Book partBildung – Bewegung – Berechnung. Drei Blickwinkel auf ökologische Krisen im digitalen ZeitalterVerständig, Dan (2023)Die Klimakrise verschärft sich immer weiter. Dennoch ist sie für viele Menschen nicht direkt greifbar, ihre Abschätzungen sind Prognosen auf Basis von Berechnungen, die durch Expert: innenwissen hervorgebracht werden und nicht zuletzt über die Politik in die Gesellschaft zurückfließen sollten. Damit ist die Klimakrise auf verschiedenen Ebenen eine besonders voraussetzungsvolle Problematik, die nicht zuletzt jede und jeden Einzelnen unserer westlich geprägten Gesellschaft aber auch der Welt insgesamt betrifft. Der Beitrag entwickelt drei Blickwinkel auf ökologische Krisen im digitalen Zeitalter, indem 1) Berechnungen als Grundlage für das Digitale diskutiert werden, 2) soziale Bewegungen im Kontext der Klimakrise und mit Bezug auf die Logik der Berechnung dahingehend betrachtet werden, inwiefern sich digitale Diskursräume und mediale Praktiken der Sichtbarmachung der Klimakrise abzeichnen und 3) wie sich die beiden zuvor eingenommenen Blickwinkel auf die erziehungswissenschaftliche Grundproblematik von Bildung beziehen lassen.
- Book partCritical Thinking in Teacher Education Matters to Face Ecological CrisesRafolt, Susanne; Kapelari, Suzanne (2023)Young people obtain information primarily from social media. In the context of ecological crises, however, public discourse on social media is highly emotional and polarised, and misinformation is often difficult to identify. CT is essential to deal with this type of discourse and misinformation. It is therefore particularly important for (prospective) teachers to understand critical thinking as part of their training, so that they can promote critical thinking in their students. This article introduces the Synergy Model of Critical Thinking as an offer for higher education and school teachers alike to explain critical thinking as well as to reflect on their own and others perceptions of critical thinking. The Model shows that critical thinking results when knowledge, skills, dispositions and norms, values and emotions interplay when dealing with a subject or an object to take a position and this process is controlled by intellectual standards and self-regulation.
- Book partDatenbasierte Demokratie oder datafizierte Prediktivität? Ein analytisches Plädoyer für die Rettung der evolutionären KontingenzOchs, Carsten; Barra, Sebastian Sierra (2023)Der vorliegende Beitrag stellt gleichzeitig eine Ehrbezeugung und eine Problemanalyse dar: Zum einen wollen wir damit unseren 2021 viel zu früh aus dem Leben geschiedenen Promotionsbetreuer und Kollegen Manfred Faßler ehren, zum anderen mithilfe der Denkwerkzeuge, an denen wir gemeinsam mit ihm bis zuletzt gearbeitet haben, einen Problemraum ausweisen, in dem zukünftige, soziodigital verfasste Demokratien sich entwickeln und bewähren müssen. Wir tun dies, indem wir zunächst einige kulturevolutionäre Entwicklungen der jüngeren Vergangenheit skizzieren, die das Demokratieformat in seiner hergebrachten Form unter Druck setzen. Im nächsten Schritt werden wir einige Implikationen und Problemlagen herausarbeiten, die in der Folge zutage treten. Im resümierenden Schlussteil werden wir zusammenfassen und die gewonnenen Erkenntnisse diskutieren, um so einen Problemkatalog vorzulegen, dem sich sowohl die Forschungsbemühungen als auch die „ontological politics“ (A. Mol) der Zukunft tunlichst widmen sollten.
- Book partDigital Lifes. Überlegungen zu den Grenzen algorithmischer RationalisierungMersch, Dieter (2020)Digital Lifes, mit einem dekonstruktiven f, spricht von der Uniformität von Lebensformen und damit vom Gegenteil des einstigen Versprechens der Digitalisierung auf freie Information, individuelle Vernetzung, neue Identitäten und Communities jenseits des „Systems“. Der Text stellt dabei die „digitalen Kulturen“ in das zurück, wohin sie gehören: in eine rigorose Mathematisierung nicht nur sämtlicher sozialer und politischer Bereiche, sondern vor allem des Denkens, Wissens, Urteilens und Handelns. Er unterzieht dieses großangelegte Projekt einer lückenlosen Mathematisierung der Welt einer Geltungskritik und beschreitet damit andere Wege als die klassischen kultur- und medienwissenschaftlichen Machtkritiken. Dazu ist es zum einen notwendig, in die Grundlagen der Mathematik selbst – und ihrer Grundlagenkrise Anfang des 20. Jahrhunderts – zurückzugehen, andererseits das zu entschälen, was im Gegensatz zur Hypothese der Berechenbarkeit das „Unrechenbare“ genannt werden kann. Es wird als eigentliche Quelle von Resistenz herausgestellt, die erlaubt, gegen die Exzesse algorithmischer Rationalisierung ein anderes zu stellen.
- Book partDigitale Durchdringung der Lebenswelt und posthegemoniale MachtBeinsteiner, Andreas (2020)Computerprogramme gehen in ihrer im Programmcode definierten Funktionalität auf, ohne jenen Überschuss der Materialität gegenüber dem Sinn und der Funktion aufzuweisen, der für nicht mit digitaler Operativität durchsetze Dinge charakteristisch ist: Während ein materielles Ding immer mehr ist als seine Funktion, erschöpft sich ein digitales Programm in seiner Funktionalität. Dieser für digitale Operativität konstitutive Kollaps der Spannung von Materialität und Funktionalität wird im Beitrag hinsichtlich seiner macht- und subjektivierungstheoretischen Implikationen näher beleuchtet, welchen in Bildungsszenarien besondere Virulenz zukommt. Anknüpfungen ergeben sich zu Benjamin Jörissens Überlegungen zu einer Bildung der Dinge sowie zu Scott Lashs Konzeption posthegemonialer Macht, welche im Zeitalter der Digitalisierung zu den traditionellen, diskursive Vorherrschaft anstrebenden Machtformen hinzugetreten sei.
- Book partDigitalität, Nachhaltigkeit und Bildung. Analyse zweier didaktischer Angebote für Schulen zu ökologischen Implikationen von SmartphonesTopfstedt, Silja; Schirmer, Katja; Grünberger, Nina; Himpsl-Gutermann, Klaus (2023)Die Digitalität prägt unsere Kultur und unser In-der-Welt-Sein. Digitale Technologien präfigurieren nahezu alle Lebensbereiche. Das Smartphone ist fast überall auf der Welt steter Begleiter der meisten Menschen. Inzwischen spannt sich die Nutzung digitaler Geräte und digitaler Technologie im Globalen Norden von der Wiege bis zur Bahre. Den Wenigsten sind dabei die sozio-ökologischen Implikationen der Digitalität bewusst: Rohstoffabbau, Produktionsprozesse unter arbeitsrechtlich problematischen Umständen, CO2 -Emmissionen durch Energieaufkommen und Recycling oder die Entsorgung digitaler Geräte haben weitreichende Auswirkungen auf Mensch und Umwelt. Die thematische Verbindung von Nachhaltigkeit und Digitalität wird zunehmend auch in unterschiedlichen Bildungskontexten aufgegriffen. Der vorliegende Beitrag gibt Einblicke in zwei deutschsprachige Lehr-/Lernmaterialien für die Primarstufe, die ökologische Nachhaltigkeit entlang des Lebenszyklus von Smartphones thematisieren. Die Analyse der Materialien erfolgt unter Berücksichtigung didaktischer Überlegungen der Medienpädagogik und einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE).
- Book partEditorialBeinsteiner, Andreas; Blasch, Lisa; Hug, Theo; Missomelius, Petra; Rizzolli, Michaela (2020)
- Book partEditorialBeinsteiner, Andreas; Grünberger, Nina; Hug, Theo; Kapelari, Suzanne (2023)
- Book partEntwicklung von VR-Anwendungen für kulturwissenschaftliche SchulfächerRiemer, Nathanael; Nowotny, Florian (2020)Der Beitrag untersucht, ob sich VR-Anwendungen durch Lehrkräfte mit relativ geringem technischem, zeitlichem und finanziellem Aufwand für den schulischen Gebrauch erstellen lassen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf anwendungsorientierten Überlegungen zur Planung, technischen Erstellung und Machbarkeit einfacher Apps. Zunächst werden Vorbereitungs- und Erstellungsprozesse für eine interaktive 360-Grad-Anwendung vorgestellt, in der die verschiedenen Räumlichkeiten der Berliner Şehitlik-Moschee virtuell erkundet werden können. Das zweite Projekt befindet sich noch in der Konzeptionsphase: In einer 3D-Computersimulation soll der Schatz einer fiktiven Synagoge des 18. Jahrhunderts gerettet werden. Im abschließenden Fazit werden erste Auswertungen vorgenommen und für den Unterricht geeignete Nutzungsmöglichkeiten vorgeschlagen.
- Book partDie Erweiterung der Realität als Bildungschance: Fallbeispiele für immersives Lernen in Schule und HochschuleBuchner, Josef; Freisleben-Teutscher, Christian (2020)Dieser Beitrag beschreibt, wie aus den technologischen Begriffen Virtual und Augmented Reality Lernbegriffe werden können und wie diese im Sinne einer gestaltungsorientierten Mediendidaktik für die Gestaltung von Lernarrangements nutzbar sind. Anhand zweier Fallbeispiele aus Schule und Hochschule zeigen wir, wie die Potentiale des immersiven Lernens für Lehr- und Lernprozesse eingelöst werden können. Mithilfe von VR-Systemen lassen sich dann handlungsorientierte Lernerfahrungen ermöglichen, die unabhängig von Orten, wie dem Schulgebäude, sind. Für die Hochschule beschreiben wir ein Szenario, das sich am Inverted Classroom Model orientiert und für die Vorbereitungsphase einen sozialen virtuellen Raum nutzt. Der Beitrag schließt mit einer Ideensammlung und einem Ausblick auf mögliche zukünftige Einsatzbereiche für augmentiertes und immersives Lernen.
- Book partFake news und digitaler Medienkonsum als Herausforderung für die PädagogikGross, Barbara; Schumacher, Susanne (2020)In der Aus-, Fort- und Weiterbildung eröffnet die Digitalisierung einerseits potenzierte Möglichkeiten für ein lebenslanges Lernen. Andererseits hat der digitale Medienkonsum das Verständnis von Bildung und Lernen nicht nur im Pflichtschulbereich, sondern auch im Studium verändert. Studien lassen auf einen Zusammenhang zwischen abnehmender Lesekompetenz bzw. abnehmendem Textverständnis und der zunehmenden Mediennutzung schließen. Untersuchungen deuten zudem darauf hin, dass ein Bruch in der Lesekompetenz mit dem Zugang zu technischen Geräten, insbesondere mit der Verbreitung und Nutzung der Smartphones, übereinstimmen. Verfügen Heranwachsende und Erwachsene über unzureichende Literacy-Kompetenzen, so kann dies dazu führen, dass sie Texte nur teilweise richtig oder sogar falsch interpretieren, was wiederum zur Erzeugung von fake news führen kann. In diesem Artikel werden im Spezifischen Literacy- Kompetenzen in digitalen Lernszenarien angehender Lehrpersonen und Kindergärtner*innen und deren Zusammenhang mit der Entwicklung von fake news reflektiert und Implikationen für eine kritische digitale Mediennutzung entworfen.
- Book part„Gratuliere, du hast etwas Gutes getan!“ Vom (Un)Sinn moralischer ComputerspielePaganini, Claudia (2020)Über Computerspiele wird viel diskutiert, u.a. ob sie dazu eingesetzt werden können, Kindern und Jugendlichen moralisches Verhalten beizubringen. Um eine Antwort auf diese Frage geben zu können, setzt sich der Beitrag zunächst damit auseinander, worin die Eigenart der Moral besteht, dann mit dem, was Spielen wesentlich ausmacht, um schließlich zu skizzieren, was sich daraus für die Idee des moralischen Computerspiels folgern lässt. Angesprochen wird dabei auch die Unsicherheit bzw. Angst gegenüber neuen Medien, wie sie im Zusammenhang mit Computerspielen festzustellen ist, die stereotypen Vorwürfe und wie dies letztlich dazu führt, dass der Ruf nach Moral immer lauter wird. Für die Medienethik aber scheint das Gebot der Stunde darin zu bestehen, eben diesen Ruf nach der Moral kritisch zu hinterfragen und letztlich auch zu relativieren.
- MiscellanyGrenzenlose Enthüllungen. Medien zwischen Öffnung und SchließungRußmann, Uta; Beinsteiner, Andreas; Ortner, Heike; Hug, Theo (2012)Der gegenwärtigen Medienlandschaft wird häufig eine Tendenz zur Offenlegung und Offenheit zugeschrieben. Social Network Sites lassen die Grenzen zwischen Privatem und Öffentlichem verschwimmen, Plattformen wie WikiLeaks und OpenLeaks veröffentlichen geheimes Material, über Filesharing-Netzwerke und open-content-Lizenzen werden vormals proprietäre Inhalte offen zugänglich gemacht. Verflochten sind diese Entwicklungen mit auf den ersten Blick gegenläufigen Tendenzen der Eingrenzung, der Kontrolle und der Schließung. Kommunikation im Internet bindet sich immer mehr an die Vermittlung einzelner privatwirtschaftlicher Akteure wie Google oder Facebook, online wie offline ermöglichen neue Informations- und Kommunikationstechnologien immer umfassendere Formen der Überwachung, während die Weiterverwendung von Daten unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfindet. Die Beiträge des vorliegenden Bandes befassen sich mit unterschiedlichen Aspekten dieses komplexen Spannungsfeldes.
- Book partGrußworte zur EröffnungTanzer, Ulrike (2023)
- Book partThe Intergalactic ZEIBI: Preventing School Absenteeism through Game Based Learning and Theatre Pedagogy in an International ComparisonBegic, Petra; Bilgin, Mustafa; Buchwald, Petra (2020)School absence is an important issue for middle adolescents, since the loss of education can impact their social and economic future. In the countries of the European Union (EU) the prevalence rates of school absenteeism, which indicates the importance for international cooperation. However, in order to counteract school absenteeism internationally, it needs crosscultural assessment of factors causing school absenteeism. For this purpose, data from Turkey, Greece, Spain and Germany were analyzed. Consequently, eight factors related to school absenteeism were derived in an exploratory factor analysis. In a subsequent step, these factors were analyzed by a confirmatory factor analysis, which revealed correlated, but distinguishable factors. Altogether, these findings confirm and extend existing literature by using a different nationality and test battery. Based on these findings, a prevention programme, ZEIBI, is going to be conducted with a focus on the derived factors to school absenteeism and promoting an innovative game based learning approach.
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