2007
Browsing 2007 by Author "Schlicker, Alexander"
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- ArticleKain und Raziel: Die Rache der unfreien Erlöser. Literatur- und medienwissenschaftliche Interpretationszugänge zur Video- und Computerspielserie „Legacy of Kain“Schlicker, Alexander (2007)Der Beitrag untersucht inhaltliche Konflikte in Video- und Computerspielen am Beispiel der Action-Adventure-Serie „Legacy of Kain“. Dabei werden neben inhaltlichen Interpretationszugängen zum Thema Rache Konfliktpotenziale, Figurenkonzeptionen und philosophische und medientheoretische Fragestellungen zu diskutieren sein. Die Untersuchung führt vom problematischen Sein zum Tode der untoten Handlungsträger über die Doppelung zwischen den Protagonisten Kain und Raziel und das Motiv der Rache zu Überlegungen über die strukturelle Funktion des Sterbens in interaktiven Medien. Außerdem werden die ästhetische Funktion der Sexualitätstopik in „Legacy of Kain“ und die Parallele zwischen der seriellen Veröffentlichung der Spiele und ihren inhaltlichen Konflikten erörtert. Schließlich ist zu fragen, inwiefern solche Fragestellungen generell Zugänge für eine weiterführende Analyse von Games eröffnen können.
- ArticleLaterna Magica: Die filmische Wirklichkeit des Traumes als Projektion des Unbehagens. Zum Tod von Ingmar BergmanSchlicker, Alexander (2007)Eine Hommage zu Ehren des großen Theaterregisseurs und Filmemachers Ingmar Bergman, die sich, neben einigen Anmerkungen zu seiner (Auto)Biografie, vor allem als retrospektive Bestandsaufnahme einiger markanter Stationen seines umfassenden Oeuvres versteht.
- Article„Ruuuf den Notar, Thanatos“: Zu Helmut Krausser und seiner „Kartongeschichte“Schlicker, Alexander (2007)Helmut Krausser servierte seinen Lesern neben einem Tagebuchmarathon , Lyrikströmen und erotischen Herausgebereskapaden (Samuel Pepys Schriften) besonders als Prosaautor schon unter anderem den Literaturwissenschaftler als Todesgott, einen Bewusstseins-Rider, der seinem Schöpfer Helmut entgegentritt, Hunde in Pompeii oder den in Maria Callas verliebten Teufel Stanislaus. Nebenbei schlüpfte er in die Rolle des dramaturgischen Spielverderbers im 4. Akt von „Julius Cäsar“, ließ im „Diptychon“ eine Elke zerhacken und schrieb neben einem Destillat des Nibelungenliedes die wahrscheinlich erste Trash-Oper der deutschen Literaturgeschichte. Nach „Eros“ erschien Anfang 2007 die „Kartongeschichte“, ein groteskes, vielleicht neben seinen großen Romanen etwas unterschätztes Werk des multitalentierten Autors, der – trotz eigener Ankündigung – nicht aufhören darf zu schreiben. Eine Annäherung über mehrere Stationen dieses Ausnahmeautors.