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- MiscellanyBIG BROTHER. BeobachtungenBalke, Friedrich; Schwering, Gregor; Stäheli, Urs (2000)BIG BROTHER kündigt die 'reality soap' als ein exemplarisches Unterhaltungsformat der Multimedialität an, das von der Faszination durch den Alltag zehrt. Wenn 'reality' zur 'soap' und 'soap' zur 'reality' wird, dann versagen die herkömmlichen Kategorien der Kulturkritik: Statt Flucht in Traumwelten bietet BIG BROTHER den (eigenen) Alltag als Zufluchtsort an. Die hier versammelten Beiträge nehmen diese Provokation auf und erproben neue Perspektiven, um der Faszination durch BIG BROTHER nachgehen zu können.
- MiscellanyMediale Anatomien. Menschenbilder als MedienprojektionenKeck, Annette; Pethes, Nicolas (2001)Ist der Beginn des Medienzeitalters das Ende der Geschichte des Menschen? Körperbilder, Prothesen, Maschinenmenschen und neue Kommunikationstechniken stellen seit dem 17. Jahrhundert die gängigen Menschenbilder der philosophischen Anthropologie ebensosehr in Frage, wie sie selbst am Entwurf neuer Modelle des Humanen beteiligt sind. Eine Medienanthropologie beschreibt, wie das Wissen vom Menschen zum Projekt wird und fragt nach den Techniken der Projektion dieses Wissens: Der vorliegende Band umreißt das Bild des Menschen zwischen ikonischen Visualisierungen und symbolischen Modellen, vermißt die Schnittstellen zwischen Technik und Körper und rekonstruiert die Codierungen des Humanen in den Diskursen über neue Medien. Weit davon entfernt, von einer ihm entgegengesetzten, nicht-menschlichen Technik determiniert oder gar ersetzt zu werden, gewinnt der Mensch gerade in der Kontrastierung mit sowie als Teil von Mediendispositiven seine wechselnde Kontur.
- Miscellanyeuphorie digital? Aspekte der Wissensvermittlung in Kunst, Kultur und TechnologieGemmeke, Claudia; John, Hartmut; Krämer, Harald (2001)Mit atemberaubender Geschwindigkeit erobern die neuen Technologien auch das Arbeitsfeld Museum: Multimedia in der Ausstellungsgestaltung, CD-ROM, Datenbanken, Netzwerke und das Internet setzen einen neuen Informations- und Kommunikationsstandard. Die Autoren des vorliegenden Bandes setzen sich vor dem Hintergrund ihrer praktischen Erfahrung mit einer Vielzahl von relevanten Fragen zu diesem Thema auseinander und tragen hierdurch dazu bei, dass Mitarbeiter von Museen und anderen Kultur-Einrichtungen die Möglichkeiten und Grenzen der digitalen Medien bei ihrer Arbeit in Zukunft realistisch einschätzen können.
- MiscellanyDie Werkzeugkiste der Cultural Studies. Perspektiven, Anschlüsse und InterventionenWinter, Rainer; Mikos, Lothar; Göttlich, Udo (2002)Cultural Studies haben sich nach ihren Anfängen in Birmingham zu einem transnationalen und transdisziplinären Projekt entwickelt. Auch im deutschsprachigen Raum fand eine breite Rezeption statt. Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen ließen und lassen sich von Cultural Studies inspirieren und bedienen sich aus deren theoretischer und methodologischer »Werkzeugkiste«, um diese Anstöße produktiv umzusetzen. Dieser Band dokumentiert sowohl den Einfluss der Cultural Studies als auch ihre engagierte Fortführung im deutschsprachigen Raum. Dabei wird deutlich, welche Bereicherung sie für die hiesigen Sozial- und Kulturwissenschaften darstellen. Zugleich zeigt sich die Anschlussfähigkeit der Cultural Studies in Deutschland und Österreich an die internationale Diskussion.»Die wichtige Bedeutung des vorliegenden Buches liegt darin, dass es Perspektiven für die deutschsprachigen Cultural Studies eröffnet, die sich noch vor wenigen Jahren niemand hat vorstellen können.« (Larry Grossberg, Universität von North-Carolina, Chapel Hill)
- MiscellanyParadoxien der EntscheidungBalke, Friedrich; Schwering, Gregor; Stäheli, Urs (2003)Die »Freiheit der Wahl« stellt sich nicht nur alle vier Jahre. Ob Brot, Kleidung oder Website – wir haben sie täglich. Gemeinhin wird damit eine »Freiheit der Entscheidung« bezeichnet – uneingeschränkte Bevorzugung des einen vor dem anderen. Dies gilt nur vordergründig, da jede Wahl sich notwendig auf eine Unterscheidung stützt: Nur was zuvor Bedeutung gewinnt (als wählbar erscheint), kann nachträglich als Wahlversprechen gelten. Wie nicht zuletzt der Beitrag von Niklas Luhmann verdeutlicht, ist hier ein Paradox am Werk: Die »Freiheit der Wahl« braucht eine Einschränkung – und erhält damit Selektionscharakter. Sie beinhaltet ein (Aus-)Gewähltes und ein Aussortiertes, eine Kehrseite des Prozesses, der für sich eine Freiheit beansprucht. Da diese Differenz nicht auf die Objektseite (das Gewählte) reduzierbar ist, sondern den Zugriff selbst (mit-)bestimmt, ist der synonyme Gebrauch von »Freiheit« und »Wahl« zu problematisieren. Dies versucht der Band in struktureller Standortbestimmung sowie spezifisch für die Felder Kunst, Literatur und Medien zu leisten.
- MiscellanyKino der LügeKratochwill, Kerstin; Steinlein, Almut (2004)»Das ist kein Blut, das ist nur rote Farbe« (Jean-Luc Godard). Das Kino ist eine Welt der Illusionen. Doch wann wird es zur Lüge? 24 mal pro Sekunde? Die Aufsatzsammlung spürt der Lüge im Kino anhand beispielhaft analysierter Filme verschiedener Genres nach. Die Filme BLOW UP, DER CLOU, RASHOMON, DER KONTRAKT DES ZEICHNERS, DAS LEBEN EIN PFEIFEN, SCHWARZE KATZE, WEISSER KATER sowie eXistenZ und LOST HIGHWAY werden in interkultureller Breite sowohl inhaltlich als auch medienreflexiv auf die Aspekte der Lüge, der Täuschung und der Manipulation hin untersucht. Die Beiträger arbeiten die Spannung der Lüge im Kino heraus: Es geht ihnen sowohl um das Lügen im Film als auch um das spezifisch ästhetische Lügen des Films.
- MiscellanyVIRUS! Mutationen einer MetapherKrankheit ; Mayer, Ruth; Weingart, Brigitte (2004)AIDS, Ebola und abstürzende Computer; Fremdkörper, Parasiten und Sleeper; Bio- und Cyberterrorismus, Tierseuchen und zuletzt SARS: Viren zirkulieren derzeit in verschiedensten Bereichen. Dabei erweist sich die Metaphorik des Wortes als ebenso grenzgängerisch und mutierend wie die konkreten Objekte. Sie wird bemüht, um Bedrohungsszenarien und grenzsichernde Maßnahmen durchzusetzen und dient gleichzeitig als Modell für Widerstand und subversive Selbstinszenierungen. Kein Zufall, dass sich die jüngste Mediendebatte um terroristische Gewalt erneut in diesen Mustern verfangen hat. Der Band »VIRUS!« untersucht die Auswirkungen der Bilder von riskanten Kontakten, Ansteckung und Unterwanderung – nicht nur auf die Herstellung der »harten Fakten« in Naturwissenschaften und Technik, sondern auch auf die Gestaltung der globalen Weltordnung.
- MiscellanyAnalog/Digital - Opposition oder Kontinuum? Zur Theorie und Geschichte einer UnterscheidungSchröter, Jens; Böhnke, Alexander (2004)Die Opposition der ›neuen digitalen‹ zu den ›alten analogen‹ Medien findet sich in Werbung, Popkultur, Wirtschaft, Politik und Wissenschaft. Offenbar hat sich die Unterscheidung analog/digital zur paradigmatischen Leitdifferenz des späten 20. und frühen 21. Jahrhunderts entwickelt. Doch was bedeutet ›analog‹ bzw. ›digital‹ in verschiedenen Kontexten genau und gibt es nicht auch Übergänge zwischen beiden Formen? Wann taucht die Unterscheidung auf und in welchem Zusammenhang? Indem sich die Anthologie mit diesen und anderen Fragen aus verschiedenen Perspektiven beschäftigt, räumt sie ein erhebliches Forschungsdefizit nicht nur in den Medienwissenschaften aus.
- MiscellanyUnbestimmtheitssignaturen der Technik. Eine neue Deutung der technisierten WeltGamm, Gerhard; Hetzel, Andreas (2005)Nicht dass eine fundamentale Ungewissheit nicht immer schon zum Leben dazu gehört hätte oder eine mehr oder weniger konstante und universelle Bedingung menschlicher Existenz gewesen wäre, erscheint als Problem, sondern dass mit der Erfahrung einer Zunahme von Unbestimmtheit auch eine mit der Gesellschaft vernetzte Technik davon betroffen und in den Verunsicherungsprozess einbezogen ist; dass gesellschaftliche Freiheits- und Optionsgewinne mit nach haltigen Orientierungsverlusten Hand in Hand gehen; dass die technowissenschaftliche Erzeugung von Wissen neuartige Zonen des Nichtwissens mit hervorbringt; dass wir nicht wissen können, was wir eigentlich tun sollen und dass der Umgang mit diesem Faktum die Startbedingung für eine zeitgemäß-unzeitgemäße Philosophie der Technik darstellt. Die Beiträge dieses Bandes (u.a. von Dreyfus, Dupuy, Hörning, Hubig, Nordmann und Willke) gehen nicht nur den unterschiedlichen Aspekten dieser Entwicklung nach. Sie unternehmen auch den Versuch, die sozio-technischen Bestimmungsversuche und Vereindeutigungsstrategien abzuschätzen, die in einer radikal modernen Welt durch die Aufgabe einer »Selbstfestlegung im Unbestimmten« (Luhmann) immer aufs Neue herausgefordert werden.
- MiscellanyGeschichte des dokumentarischen Films in Deutschland. Band 2: Weimarer Republik (1918-1933)Kreimeier, Klaus; Ehmann, Antje; Goergen, Jeanpaul (2005)Diese Online-Publikation macht das gleichnamige, 2005 im Reclam Verlag erschienene Forschungswerk zur frühen deutschen Dokumentarfilmgeschichte in unveränderter Fassung im Internet zugänglich. Die dreibändige Buchveröffentlichung war das Ergebnis eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) von 1999 bis 2003 unterstützten Projektes, das PD Dr. Peter Zimmermann (Haus des Dokumentarfilms, Stuttgart), Prof. Dr. Klaus Kreimeier (Universität Siegen) und Prof. Dr. Martin Loiperdinger (Universität Trier) geleitet hatten. Ziel der vom „Haus des Dokumentarfilms – Europäisches Medienforum“ angeregten Forschung war es, Genese und Geschichte des deutschen nicht-fiktionalen Films in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts erstmals umfassend darzustellen. Rund 40 Filmwissenschaftlerinnen und Filmwissenschaftler trugen dazu ihr Wissen bei; die Gesamtleitung lag bei Peter Zimmermann. -- Auf Wunsch einiger Fotoarchive musste die Auflösung der Fotos reduziert werden und Texte sind deshalb zum Teil schwer lesbar.
- MiscellanyGaze Regimes. Film and Feminisms in AfricaMistry, Jyoti; Schuhmann, Antje (2005)Gaze Regimes is a bricolage of essays and interviews showcasing the experiences of women working in film, either directly as practitioners or in other areas such as curators, festival programme directors or fundraisers. It does not shy away from questioning the relations of power in the practice of filmmaking and the power invested in the gaze itself. Who is looking and who is being looked at, who is telling women’s stories in Africa and what governs the mechanics of making those films on the continent? The interviews with film practitioners such as Tsitsi Dangarembga, Taghreed Elsanhouri, Jihan El-Tahri, Anita Khanna, Isabel Noronhe, Arya Lalloo and Shannon Walsh demonstrate the contradictory points of departure of women in film – from their understanding of feminisms in relation to lived-experiences and the realpolitik of women working as cultural practitioners.
- MiscellanyKonkurrenz der Wirklichkeiten – Wilfried Scharf zum 60. GeburtstagThiele, Martina (2005)Eine zentrale Annahme des Konstruktivismus lautet, dass es so viele Wirklichkeiten wie Individuen gibt. Vielfalt und Konkurrenz der Wirklichkeiten sind dann zwangsläufig. Das wiederum hat Folgen für jegliche Formen zielgerichteter Kommunikation und die Möglichkeit einander zu verstehen. Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes nehmen unterschiedliche Praxisbereiche (PR und Journalismus, Rundfunk, Film, Presse) in den Blick. Sie untersuchen, wie journalistische Texte Wirklichkeitsvorstellungen sowohl aufgreifen als auch (mit-) produzieren und wie dadurch Wahrnehmungsmuster, Einstellungen, Identitäten entstehen.
- MiscellanyGeschichte des dokumentarischen Films in Deutschland. Band 1: Kaiserreich (1895-1918)Jung, Uli; Loiperdinger, Martin (2005)Diese Online-Publikation macht das gleichnamige, 2005 im Reclam Verlag erschienene Forschungswerk zur frühen deutschen Dokumentarfilmgeschichte in unveränderter Fassung im Internet zugänglich. Die dreibändige Buchveröffentlichung war das Ergebnis eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) von 1999 bis 2003 unterstützten Projektes, das PD Dr. Peter Zimmermann (Haus des Dokumentarfilms, Stuttgart), Prof. Dr. Klaus Kreimeier (Universität Siegen) und Prof. Dr. Martin Loiperdinger (Universität Trier) geleitet hatten. Ziel der vom „Haus des Dokumentarfilms – Europäisches Medienforum“ angeregten Forschung war es, Genese und Geschichte des deutschen nicht-fiktionalen Films in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts erstmals umfassend darzustellen. Rund 40 Filmwissenschaftlerinnen und Filmwissenschaftler trugen dazu ihr Wissen bei; die Gesamtleitung lag bei Peter Zimmermann. -- Auf Wunsch einiger Fotoarchive musste die Auflösung der Fotos reduziert werden und Texte sind deshalb zum Teil schwer lesbar.
- MiscellanyOrtsgespräche. Raum und Kommunikation im 19. und 20. JahrhundertGeppert, Alexander C.T.; Jensen, Uffa; Weinhold, Jörn (2005)Unter dem Schlagwort des spatial turn erlebt 'Raum' gegenwärtig eine ungeahnte Renaissance in der Geschichtswissenschaft. Was dort schnell zur Mode geworden ist, beschäftigt andere Disziplinen indes schon seit langem. Der interdisziplinär angelegte Band bereitet daher Theorie- und Wissensangebote aus verschiedenen Nachbardisziplinen für historiographische Zwecke auf und lotet zugleich anhand von Fallstudien das Verhältnis von Raum und Kommunikation im 19. und 20. Jahrhundert aus. Dabei steht nichts weniger als die Eignung von Raum als Zentralkategorie für eine neu zu konzipierende Kommunikationsgeschichte zur Disposition.
- MiscellanyThumb Culture. The Meaning of Mobile Phones for SocietyGlotz, Peter; Bertschi, Stefan; Locke, Chris (2005)Mobile communication has an increasing impact on people's lives and society. Ubiquitous media influence the way users relate to their surroundings, and data services like text and pictures lead to a culture shaped by thumbs. Representing several years of research into the social and cultural effects of mobile phone use, this volume assembles the fascinating approaches and new insights of leading scientists and practitioners. The book contains the results of a first international survey on the social consequences of mobile phones. It provides a comprehensive inventory of today's issues and an outlook in mobile media, society and their future study.
- MiscellanyGeschichte des dokumentarischen Films in Deutschland. Band 3: ›Drittes Reich‹ (1933-1945)Zimmermann, Peter; Hoffmann, Kay (2005)Diese Online-Publikation macht das gleichnamige, 2005 im Reclam Verlag erschienene Forschungswerk zur frühen deutschen Dokumentarfilmgeschichte in unveränderter Fassung im Internet zugänglich. Die dreibändige Buchveröffentlichung war das Ergebnis eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) von 1999 bis 2003 unterstützten Projektes, das PD Dr. Peter Zimmermann (Haus des Dokumentarfilms, Stuttgart), Prof. Dr. Klaus Kreimeier (Universität Siegen) und Prof. Dr. Martin Loiperdinger (Universität Trier) geleitet hatten. Ziel der vom „Haus des Dokumentarfilms – Europäisches Medienforum“ angeregten Forschung war es, Genese und Geschichte des deutschen nicht-fiktionalen Films in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts erstmals umfassend darzustellen. Rund 40 Filmwissenschaftlerinnen und Filmwissenschaftler trugen dazu ihr Wissen bei; die Gesamtleitung lag bei Peter Zimmermann. -- Auf Wunsch einiger Fotoarchive musste die Auflösung der Fotos reduziert werden und Texte sind deshalb zum Teil schwer lesbar.
- MiscellanyCinephilia. Movies, Love and MemoryValck, Marijke de; Hagener, Malte (2005)This anthology explores new periods, practices and definitions of what it means to love the cinema. The essays demonstrate that beyond individualist immersion in film, typical of the cinephilia as it was popular from the 1950s to the 1970s, a new type of cinephilia has emerged since the 1980s, practiced by a new generation of equally devoted, but quite differently networked cinephilies. They obsess over the nuances of a Douglas Sirk or Ingmar Bergman film; they revel in books such as François Truffaut's Hitchcock; they happily subscribe to the Sundance Channel-they are the rare breed known as cinephiles. Though much has been made of the classic era of cinephilia from the 1950s to the 1970s, Cinephilia documents the latest generation of cinephiles and their use of new technologies. With the advent of home theaters, digital recordings devices, and online film communities, cinephiles today pursue their dedication to film outside of institutional settings. A radical new history of film culture, Cinephilia breaks new ground for students and scholars alike.
- Miscellany»Intellektuelle Anschauung«. Figurationen von Evidenz zwischen Kunst und WissenPeters, Sibylle; Schäfer, Martin Jörg (2006)Die »intellektuelle Anschauung« erhebt um 1800 die Beziehung von Begriff und Bild zum Ausgangspunkt von Erkenntnis. Dabei wird problematisch, wie die Übereinstimmung von Begriff und Bild, die in der klassischen rhetorischen Evidenz noch garantiert war, verfasst sein kann. Aus dieser Konstellation entwickelt sich eine Vielzahl epistemischer Techniken zur Erzeugung von Evidenz. Die Beiträge des Bandes untersuchen diesen Komplex, die Vorgeschichte seit der Renaissance und die Nachspiele in der Gegenwart aus der Perspektive von Literatur-, Medien- und Theaterwissenschaft, Philosophie, Kunst- und Wissenschaftsgeschichte.
- MiscellanyAffekte. Analysen ästhetisch-medialer ProzesseKrause-Wahl, Antje; Oehlschlägel, Heike; Wiemer, Serjoscha (2006)Der Band versteht Kunst als Ort der Evokation und Transformation von Affekten. Der Affekt ist das, was mich (be)trifft. Wie gelingt es der Kunst, Gefühle hervorzurufen? Worin unterscheiden sich Emotionen und Affekte? Mit welchen Strategien führen uns Kunstwerke in das Spiel um Ergriffenheit und Distanz, um Anziehung und Abstoßung? Die hier versammelten »Affektanalysen« behandeln künstlerische Produktionsprozesse, materielle und temporale Vorgänge medialer (Re)Präsentation sowie affektive Wirkungen auf Rezipienten. Im Fokus stehen Werke u.a. von Einar Schleef, Auguste Rodin, William Henry Fox Talbot, Charles Chaplin, Alfred Hitchcock, Emir Kusturica, Tsai Ming-Liang, Bruce Naumann und Eija-Liisa Ahtila.
- MiscellanyWissen und Eigentum – Geschichte, Recht und Ökonomie stoffloser GüterHofmann, Jeanette (2006)Besitzen Autoren ihre Werke? Ist Wissen ohne rechtlichen Schutz vermarktbar, verwertbar oder wertlos? Dieser Sammelband gibt in 15 Beiträgen einen Überblick über die sich wandelnde Beziehung zwischen Wissen und Eigentum. In so verschiedenen Bereichen wie der klassischen Musik, der traditionellen Heilkunde in Mexiko oder dem Handel mit den Adressdaten werden die Auswirkungen der Behandlung von Wissen als Eigentum anschaulich erläutert.