2016
Browsing 2016 by Subject "Fernsehen"
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- ArticleDonald Trumps House of CardsPreis, Michael (2016)Zunächst amtiert Frank Underwood als Majority Whip im Repräsentantenhaus, dann wird er zum Vizepräsidenten ernannt und schließlich rückt er ins Amt des Präsidenten auf. Geschildert wird diese Karriere in der grandiosen Netflix-Serie House of Cards. Sie kann den Blick schärfen für die derzeitigen Vorwahlen um die Präsidentschaft in den USA, als deren auffälligster Kandidat sich längst Donald Trump etabliert hat. Ihn und Frank Underwood vergleicht der vorliegende Artikel im Hinblick darauf, wie Donald Trump auf Unentscheidbarkeiten reagiert, die die Komplexität des politischen Lebens in der modernen Gesellschaft mit sich bringt.
- ArticleErtüchtigungsfernsehenJahraus, Oliver (2016)Der folgende Beitrag blickt auf Kochshows, Castingshows oder Tiershows und versucht, hypothetisch einen globalen Wandel in Programmstrukturen des Fernsehens nachzuzeichnen. Wo es früher um die Vorführung von Menschen ging, von denen man sich absetzen konnte, geht es jetzt sehr viel stärker um eine Normvermittlung. Die Norm „Sei leistungsbereit“, der Menschen vor der Kamera nachkommen, verspricht auch den Zuschauern ein besseres Leben. Es gilt, der Frage nachzugehen, wie sich solche Programmstrukturen in die Entwicklung gesellschaftlicher Strukturen einbetten lassen.
- ArticleIns finstere Herz der Präsidentschaft: wo Demokratie und Totalitarismus ununterscheidbar werden. Zum Ende der vierten Staffel House of CardsJahraus, Oliver (2016)Der Beitrag versucht einige der Bezüge (Volkssouveränität, totaler Krieg, Staatsterrorismus) in den programmatischen Äußerungen der Figur des US-Präsidenten Frank Underwood am Ende der letzten Folge der vierten Staffel in der Serie House of Cards aufzudecken. Die politischen Implikationen, die sich daraus ableiten lassen, lassen die Serie als einen neuen medialen Ausdruck von moderner, aber auch hochproblematischer politischer Theorie verstehen, denn hier wird der Zusammenfall von parlamentarischer Demokratie mit ihrem Gegenteil, dem Totalitarismus in Gestalt einer attraktiven Spielhandlung vorgeführt.
- ArticleDer Talk bei hart aber fair als falsch echte Debatte. Eine Analyse der Sendung “Flüchtlinge in Deutschland – wie willkommen sind sie wirklich?” vom 23. Februar 2015Will, Annika (2016)Wie viel Raum bietet die WDR-Talkrunde „hart aber fair“ für echte Debatten, für ergebnisoffene Diskussion? Wie in jeder Talkshow ist die Auswahl der Gäste nicht transparent, beschränken die Spielregeln und Logiken des Rahmens ‚Talkshow‘ und die Fragen des Moderators einen echten Gedankenaustausch. Durch vorproduzierte Beiträge, die im Laufe der Sendung eingespielt werden, ist der Spielraum für Themen und Ergebnisse der Diskussion bei hart aber fair noch kleiner als in reinen Diskussionsrunden. Die Talkshow entspricht somit einer ‚falsch echten Debatte‘ im Sinne Pierre Bourdieus.