2018 - # 9 Das Buch als Archiv-Raum und Medium der Kunst
Hg.: Barbara Büscher, Franz Anton Cramer, Red.: René Damm, Verena Elisabet Eitel, Elisabeth Heymer, Lucie Ortmann
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- ArticleArchiv-Analysen Teil 2: Archiv-Analyse "Haus der Kunst" (München)Cramer, Franz Anton (2018) , S. 1-7Die „Archiv-Analysen“ richteten sich auf die Praktiken des Sammelns und die Prozesse des Erschließens und Nutzens verschiedener Akteure und Institutionen im Bereich Performancekunst / Freie Theater- und Tanzszene. Anhand der unterschiedlichen Arbeits- und Organisationsformen sowie Präsentationskontexte in diesem Feld von Aufführungskünsten untersuchten wir exemplarisch mit dem Haus der Kunst (München) ein großes Ausstellungshaus, das in den vergangenen Jahren u. a. Ausstellungen zu Performance und Aspekten künstlerischer Bewegung gezeigt hat.
- ArticleArchiv-Analysen Teil 2: Archiv-Analyse: steirischer herbst (Graz)Ortmann, Lucie (2018) , S. 1-13Die „Archiv-Analysen“ richteten sich auf die Praktiken des Sammelns und die Prozesse des Erschließens und Nutzens verschiedener Akteure und Institutionen im Bereich Performancekunst / Freie Theater- und Tanzszene. Anhand der unterschiedlichen Arbeits- und Organisationsformen sowie Präsentationskontexte in diesem Feld von Aufführungskünsten untersuchten wir exemplarisch mit dem steirischen herbst (Graz) eines der ältesten und prominentesten interdisziplinären und experimentellen Festivals aller Kunstsparten.
- ArticleDas Diagramm als Visualisierungsstrategie in der AusstellungFolie, Sabine (2018) , S. 1-8Das Archiv als Gegenstand einer Ausstellung stellt eine besondere Herausforderung an die Möglichkeiten der Visualisierung dar. Ein Diagramm als Form der Visualisierung ermöglicht es den Besucher_innen sich im Raum der Ausstellung mit dem Archiv als Prinzip des Sammelns und (An)Ordnens auseinanderzusetzen. Das wandgroße Diagramm reflektiert in verschiedenen Sektionen die grundlegende Verfasstheit eines (staatlichen) Archivs, zeigt was dieses von Künstlerarchiven unterscheidet und was das VALIE EXPORT Archiv im Besonderen ausmacht. Eine vierte Sektion beschäftigte sich mit den konkreten Displaymethoden für die Darstellung des VALIE EXPORT Archivs innerhalb einer Ausstellung, die wiederum selbst in einem Diagramm visualisiert wurden. Ein Diagramm erlaubt es, diese verschiedene Relationen anschaulich werden zu lassen. Darüber hinaus verweist es auf die gängige Verwendung diagrammatischer Formen in der Konzeptkunst als Veranschaulichung konzeptueller Ideen (das Kunstwerk als Idee) und der Vermittlung des Anscheins quasi wissenschaftlicher Verfahren.
- ArticleEditorial: MAP #9 Book as Archival Space and Artistic MediumBüscher, Barbara; Cramer, Franz Anton (2018) , S. 1-4
- ArticleEditorial: MAP #9 Das Buch als Archiv-Raum und Medium der KunstBüscher, Barbara; Cramer, Franz Anton (2018) , S. 1-4
- ArticleThe ephemeral and its materialisations. Towards a redefinition of performance artAyerbe, Nerea (2018) , S. 1-7There is a broad consensus in the art world that performance can be defined as an action that takes place within a certain time and space. There is also a theoretical debate in regard to documenting performance art. The position of the established paradigm on performance art documentation has been rebutted in practice on two fronts: that the very history of performance art is not consistent with constant disappearance; and regarding how performance art is treated in contemporary art museums. Performance art was eventually museified in the 1990s, completely adapting to the rules of the museum. The paper proposes a redefinition of performance that takes its materialization seriously: its ephemeral nature, the action and the co-presence of the public.
- ArticleInhaltsverzeichnis Ausgabe 10ohne Autor (2019) , S. 0-0
- ArticleA Room Full of Ideas. A conversation on a book about Hardijs Lediņš and Juris Boiko, two pioneers of post-modern Latvian art in the 1980sAstahovska, Ieva; Grigor, Indrek; Žeikare, Māra (2018) , S. 1-10In 2015, the Latvian Centre for Contemporary Art (LCCA) celebrated the year of Hardijs Lediņš and in the autumn of 2016, it released a book entitled Workshop for the Restoration of Unfelt Feelings. Juris Boiko and Hardijs Lediņš. The same year, an exhibition of Juris Boiko's works opened at the Latvian National Museum of Art. The Workshop for the Restoration of Unfelt Feelings (NSRD) was one of the most significant phenomena of the Latvian art scene in the 1980s, as it quite literally expanded the boundaries of art. Along with its core members, Juris Boiko and Hardijs Lediņš, a number of artists, musicians, architects and other talents were active in it from 1982 to 1989. Estonian art critic Indrek Grigor reviewed Ieva Astahovska and Māra Žeikare's book on The Workshop for the Restoration of Unfelt Feelings, which served as the starting point for their conversation.
- ArticleTextverarbeitung. Über das Büchermachen in digitalen Zeiten. Ein Radio-Feature (Auszug)Büthe, Joachim (2018) , S. 1-4Thematisiert wird in diesem Auszug aus der schriftlichen Fassung des Radio-Features das Buch als Archiv im Unterschied zu digitalen Strategien der Archivierung. Weitere Themen der Sendung waren die Veränderungen, die das Herstellen und das Gestalten von Büchern durch die Digitalisierung erfahren und hinzugewonnen hat, die Konkurrenz und die unterschiedlichen Profile von gedrucktem Buch und E-Book, sowie die Problematik von open access. Neben dem Wissenschaftshistoriker Michael Hagner, dem Buchgestalter und Spector-Verleger Markus Dreßen und dem Bibliothekswissenschaftlicher Uwe Jochum, die im Auszug zu Wort kommen, waren die Buchgestalter Florian Lamm und Jakob Kirch, die E-book-Verlegerin Christiane Frohmann und die Spector-Verlegerin Anne König Gesprächspartner_innen des Autors
- ArticleÜber Buchmessen, Bibliodiversität und gegen den Begriff des KünstlerbuchesPichler, Michalis; Büscher, Barbara; Eitel,Verena Elisabet (2018) , S. 1-17Michalis Pichlers Beschäftigung mit dem Buch findet seit vielen Jahren auf verschiedenste Weise statt. In seiner künstlerischen Tätigkeit bewegt er sich im Kontext der sogenannten Appropriation Art – der künstlerischen Wiederaneignung, des Kopierens anderer künstlerischer Werke – immer in Bezug auf das Medium des Buches. 2009 ist Michalis Pichler Mitbegründer der ersten Miss Read – The Berlin Art Book Fair. Die Messe hat sich inzwischen zu einem in Europa einzigartigen Festival für Künstlerpublikationen unterschiedlichster Art und der Praxis des Publizierens entwickelt, mit einem vielseitigen Begleitprogramm von Vorträgen, Diskussionen, Buchveröffentlichungen und mehr. 2018 findet sie zum 10. Mal statt – mit fast 250 Ausstellern im Jahr 2017 – und auch aus diesem Anlass wird eine Publikation unter dem Titel "Publishing Manifestos" erscheinen. Michalis Pichler begleitet und gestaltet diese besondere Buchmesse seit ihren Anfängen. Im Gespräch mit ihm möchten wir herausfinden, wie er sich als Künstler, der heutzutage mit Büchern arbeitet, in der Geschichte der Künstlerpublikationen sieht, wie er das Verhältnis von Buchkunst und Kunstbuch im Zeitalter digitalen Publizierens versteht und wie sich die Konzeption von Miss Read und den dort vertretenen Verleger_innen beschreiben lässt. www.buypichler.com www.missread.com
- ArticleVon der Wand auf die Seite in den Raum der „portablen Galerie“. Ausstellungen und Publikationen der Berliner Galerie situationen 60 zwischen Dokumentation und KunstEhleiter, Regine (2018) , S. 1-18In ihrer Westberliner Galerie situationen 60 präsentierten Barbara und Christian Chruxin zwischen 1963 und 1966 neben zahlreichen Ausstellungen visueller Poesie und konstruktivistischen Positionen ein breites Spektrum performativer, installativer und fotokonzeptualistischer Praktiken. Für ihre ambitionierte Editionsreihe in Form eines faltbaren Modells der Galerie wurden die ausgestellten Künstler/-innen eingeladen, ihre Arbeiten auf die Präsentationsmöglichkeiten und Parameter der Publikation zu übertragen. Diese „portablen Galerien“ dienten als Dokumentation des „temporären Ereignis[es] Ausstellung“ [C. Chruxin]. Entgegen konventioneller, hierarchischer Zuschreibungen der Publikation als sekundäres Medium zur Dokumentation einer Ausstellung bezeichneten Christian und Barbara Chruxin Präsentationen in der Galerie als dokumentation a und die dazugehörigen Editionen gleichberechtigt als dokumentation b. Diese Namensgebung, so die These des Beitrags, spiegelt die zunehmende Auflösung der Trennung zwischen Dokumentation und künstlerischer Praxis in den 1960er-Jahren.
- ReviewZUR ANSICHT: Lexicon for an Affective Archiveohne Autor (2018) , S. 1-4
- ReviewZUR ANSICHT: Tilt Pause Shift. Dance Ecologies in Indiaohne Autor (2018) , S. 1-2
- ReviewZUR ANSICHT: Wilhelm Groener (Hg.): aber auch (but also). Berlin: Valentin Verlag 2015ohne Autor (2018) , S. 1-3