31 | 2004
Browsing 31 | 2004 by Subject "Digitale Literatur"
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- ArticleEditorialSimanowski, Roberto (2004) , S. 1-2
- ArticleDIE LEIDEN DES JUNGEN WERTHER: Das Buch in den Digitalmedien per E-Mail, im Internet und auf CD-ROMNemedi, Andrea (2004) , S. 1-55Im Gegensatz zu der digitalen Literatur, deren Medialität intensiv erforscht wird, stellt die digitalisierte Literatur ein umstrittenes Problemfeld in der Literaturwissenschaft dar, indem sie sogar die begeistertesten Anhänger der digitalen Literatur polarisiert. Dieser Dissens über die digitalisierte Literatur dient in der vorliegenden Arbeit als Ausgangspunkt, um drei digitalisierte Werther-Ausgaben hinsichtlich ihres Inhalts, ihrer Gestalt, ihrer Interfiktionalität, ihrer Funktionen und ihrer Handhabung zu untersuchen. Ziel der Analyse ist es festzustellen, ob und inwiefern die Digitalmedien die Gestalt und demzufolge die Rezeption des Romans verändern, beziehungsweise wie diese Ausgaben zur Zukunft(slosigkeit) der Bücher beitragen.
- ReviewRoberto Simanowskis "Interfictions: Vom Schreiben im Netz"Kücklich, Julian (2004) , S. 1-6Interfictions ist kein theoretischer Rundumschlag, der sämtliche Bereiche der digitalen Literaturproduktion und -rezeption zu beackern versucht, sondern eine Sammlung von eher essayistisch anmutenden Betrachtungen mit verschiedenen Varianten der elektronischen Literatur. Und dies gereicht dem Band durchaus zum Vorteil. Denn Simanowski beweist Mut zur Lücke und konzentriert sich zunächst auf eine genaue Untersuchung der Genres "Mitschreibprojekte", "Hyperfiction" sowie "Multimedia". Erst im letzten Kapitel wendet er sich der Frage nach einer spezifisch digitalen Ästhetik zu. Dieses Vorgehen hat zwei Vorteile: zum einen ermöglicht es dem im Bereich der digitalen Literatur noch unerfahrenen Leser einen sanften Einstieg, zum anderen steht die Theorie auf einer soliden empirischen Basis. Simanowskis Erfahrung als Rezensent bei dichtung-digital macht sich bezahlt: statt sich mit theoretischen Spiegelfechtereien aufzuhalten, fällt er von Fall zu Fall pragmatische Entscheidungen, die fast immer nachvollziehbar sind und enorm zur Lesbarkeit des Bandes beitragen. Es ist nicht verwunderlich, dass am Schluss des Bandes viele Fragen weiterhin offen sind - ja, einige neue hinzugekommen sind. Simanowski beschränkt sich in seinem Fazit darauf, die Stichworte für eine künftige Debatte über Netzliteratur geliefert zu haben.
- ReviewZwischen den Seiten gelesen: Roberto Simanowskis "Interfictions: Vom Schreiben im Netz"Bauer, Elisabeth (2004) , S. 1-5Roberto Simanowski hat mit seiner Monographie Interfictions eine umfassende, lang erhoffte und wegweisende Behandlung des Themas vorgelegt, die im Dschungel der vielfältig facettierten digitalen Literatur und ihrer nicht minder regen Diskussion systematisch Klarheit schafft. Übersichtlich und fundiert schlägt der Verfasser einen Bogen über alle Aspekte der digitalen Literatur, von geschichtlichen Wurzeln und Gattungsunterschieden anhand detaillierter Einzelbeschreibungen bis hin zur digitalen Ästhetik. Roberto Simanowski hat mit seinen Interfictions ein dichtes Grundlagenwerk vorgelegt, ein Kompendium zum gegenwärtigen Stand der digitalen Literatur und ihrer Forschung, und destilliert aus der prägnanten Beschreibung und Diskussion ausgewählter Projekte neue Impulse für die Forschung.