2019 - # 10 Bewegliche Architekturen – Architektur und Bewegung
Hg.: Barbara Büscher, Annette Menting, Red.: Barbara Büscher, Franz Anton Cramer René Damm, Verena Elisabet Eitel, Elisabeth Heymer, Lucie Ortmann, Juliane Richter
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- Article1969 – 1964 – 2004 ...: Mobile Spielräume und urbane Paläste. Modellierung beweglicher Aufführungs-ArchitekturenBüscher, Barbara (2019) , S. 1-28An markanten historischen Einschnitten wiederholen sich diskursive Modellierungen und experimentelle Entwürfe zu Aufführungs-Architekturen, die einer Diversität von Spielweisen und Präsentationsformaten zwischen Kunst, Wissen und Entertainment Rechnung tragen wollen. Sie verbinden Zeigen, Handeln und Schauen diverser Akteure mit Entwürfen zu variablen Räumen und temporär genutzten Orten, die sich den Bedürfnissen der Nutzer*innen anpassen, von ihnen angeeignet werden können. Die historischen Markierungen reihen sich nicht zu einer chronologischen Kette, sondern mäandern in wiederkehrenden Referenzen auf- und zueinander, geprägt von je zeitgenössischen Diskursen zum Stadtraum, zu Auffassungen von Spiel und Wissensgenerierung, zur Vielfalt künstlerischer Aufführungsformate, zum baulich Improvisierten und Zwischengenutzten.
- ArticleEin Ausstellungsgebäude als diskursive PositionTeckert, Christian (2019) , S. 1-7Die Planung der GFZK-2, des zweiten Ausstellungsgebäudes der Galerie für Zeitgenössische Kunst in Leipzig, stellt einen Versuch dar, mittels Architektur einen Diskurs über kritisch-reflexive künstlerische und kuratorische Praktiken zu verräumlichen. Das Konzept für das 2005 eröffnete Gebäude beruht maßgeblich auf der Auseinandersetzung mit Diskursen der „relationalen Ästhetik“, der „kontextkritischen“ Kunst sowie auf dem Interesse, Widersprüche, Antagonismen, Kontingenzen als produktive Momente einer kuratorisch-räumlichen Denkweise zu verstehen. In einem engen Dialog mit der damaligen Leiterin Barbara Steiner entstanden, ging es darum, ein Ausstellungsgebäude performativ zu denken und die Bestandteile einer Institution als sichtbare Ebenen eines immer komplexer werdenden institutionellen Dispositivs zu gestalten. Das Anliegen, die Funktionsweisen der Institution und die Rahmenbedingungen des Zeigens mit „auszustellen“, resultierte in einer Architektur, die keinen finalen Zustand kennt und deren verschiebbare Elemente permanente Neuverhandlungen erfordern.
- Article„Better City, Better Life“ Ein Gespräch über „The World Is Not Fair – Die Große Weltausstellung 2012“ mit Benjamin Foerster-Baldenius, Matthias Rick, Christoph Gurk und Philipp OswaltFoerster-Baldenius, Benjamin; Rick, Matthias; Gurk, Christoph; Oswalt, Philipp (2019) , S. 1-9Unter ironischer Bezugnahme auf die Tradition der Weltausstellungen und der Expos, die seit mehr als 160 Jahren weltweit an wechselnden Schauplätzen ausgerichtet werden, stand vom 1. bis zum 24. Juni 2012 ein Ausstellungsparcours mit 15 Pavillons auf dem Flugfeld des ehemaligen Flughafens Tempelhof zur Erkundung bereit: „The World Is Not Fair – Die Große Weltausstellung 2012“. Wir veröffentlichen erneut ein Gespräch, das 2012 zwischen Benjamin Foerster-Baldenius und Matthias Rick von raumlaborberlin, dem Dramaturgen Christoph Gurk und dem Publizisten und Architekten Philipp Oswalt stattfand, in dem sie über den Rahmen nachdenken, in dem dort Orte höchst subjektiver künstlerischer und politischer Reflexion entstehen sollen.
- ArticleBewegte Architekturglieder: SpolienMeier, Hans-Rudolf (2019) , S. 1-6Wenn man in Leipzig für die Höfe am Brühl die Alu-Fassade der Blechbüchse wieder montierte oder in der Neuen Altstadt in Frankfurt a. M. in die Fassaden der Neubauten Fragmente von im 2. Weltkrieg zerstörten Gebäuden eingelassen wurden, so bediente man sich dabei eines traditionsreichen Verfahrens der architektonisch artikulierten Aneignung von Orten. Seit der Renaissance spricht man in solchen Fällen von erkennbar wiederverwendeten Baugliedern aus früheren Bauten oder anderen Orten von Spolien. Man verwendet damit einen Begriff, der ursprünglich in der römischen Antike die Aneignung der dem getöteten Feind abgenommenen Rüstung bezeichnete. In den im Folgenden diskutierten Beispielen geht es aber nicht um feindliche Übernahmen, sondern um Versuche, mit der Wiederverwendung von Bauteilen auch den Geist eines Ortes oder Objekts zu übernehmen oder darum, durch die Bewegung von Architekturteilen Orte zu verbinden.
- ArticleBewegung und Dynamik in den Bauten für die Aufführungskünste. Räumliche Konstellationen und AtmosphärenMenting, Annette (2019) , S. 1-31Bewegung und Dynamik werden hinsichtlich ihres Einflusses auf Raum, Architektur und Stadt für die Bauten der Aufführungskünste untersucht. Zu den unterschiedlichen Aspekten gehören die Bewegungsprozesse von Aufführenden und Publikum, die beweglichen Elemente zur Raumwandelbarkeit sowie die Mobilität von Spielorten. Reflektiert wird ihre Relevanz für eine potenzielle Raumaneignung, eine Atmosphäre neuer Kunsträume sowie ein reziprokes Verhältnis von Spiel- und Stadtraum. Angesichts dieser Kontexte werden exemplarische raumbezogene Diskurse, architektonische Konzepte und der Gebrauch von vier realisierten Bauten betrachtet, die seit den 1960er Jahren in Berlin und im Ruhrgebiet entstanden sind.
- ArticleBornemannbauten / Freie VolksbühneKisling, Annette (2019) , S. 1-7
- ArticleDurchmischung und Dynamik: Die Chemnitzer Stadthalle und ihre polyvalenten RäumeRichter, Juliane (2019) , S. 1-31Ausgehend von kybernetischen Systemmodellen wurden in der DDR Entwürfe für multifunktionale Aufführungsräume geschaffen. In diesem Beitrag wird die Entwicklung des Typus „Kulturzentrum“ als Aufführungsraum am Beispiel der zwischen 1969 und 1974 errichteten Chemnitzer Stadthalle nachgezeichnet. Zusammen mit dem Berliner Institut für die Technologie kultureller Einrichtungen entwickelte die VEB Industrieprojektierung Karl-Marx-Stadt mit dem Chefarchitekten Rudolf Weißer einen neuen Bautypus mit vielfältig wandelbaren Bühnenräumen. Der multifunktionelle Gebäudekomplex ist mit der differenzierten Kubatur, der dynamischen Grundrissform und der Verbindung von Architektur und Kunst ein herausragender Kulturbau. Die Planungs- und Baugeschichte über einen Zeitraum von zwölf Jahren, vom Entwurf für ein Haus der Kultur und Wissenschaften bis zur ausgeführten Stadt- und Kongresshalle, wird dargestellt und die innovative Raumlösung kontextualisiert.
- ArticleEditorial: MAP #10 Bewegliche Architekturen – Architektur und BewegungBüscher, Barbara; Menting, Annette (2019) , S. 1-4
- ArticleEditorial: MAP #10 Moving Architecture – Architecture and MovementBüscher, Barbara; Menting, Annette (2019) , S. 1-4
- ArticleEntwerfen – produzieren – transformieren. Vom Freiraum zum ZukunftsraumDeuflhard, Amelie (2019) , S. 1-10Freiräume zu entdecken und zu erobern ist ein Politikum, vor allem in Ballungsgebieten, in denen Räume sich immer mehr verknappen. Wenn sie zu Zukunftsräumen werden sollen, muss das ihnen zugrundeliegende Konzept aber immer als im Prozess befindlich und damit beweglich verstanden werden. Der Raum kann Ideen hervorrufen, gleichzeitig transformiert jede Nutzung wieder den Raum. Raum und Ideen sind in einem permanenten Dialog. Neue Räume schaffen immer auch neue Akteur*innen, die selbstbeauftragt agieren und handeln – Projektemacher*innen, Künstler*innen, kulturelle Entrepreneurs, die ohne Institutionen und ohne Ballast von Tradition entwerfen können. So können Freiräume auf politische, gesellschaftliche, künstlerische Realitäten reagieren und zu Inkubatoren von Zukunft werden. An unterschiedlichen Beispielen sollen Potenziale der Transformation von Räumen zwischen 1996 und heute nachgezeichnet werden.
- ArticleGebäude als Ereignis – der Prozess als DesignerLendzinski, Lukasz; Weigand, Peter (2019) , S. 1-20Studio umschichten, an der Schnittstelle von Architektur, Kunst und Stadtentwicklung agierend, stellen eine Auswahl ihrer Projekte im Entstehungsprozess vor und erlauben einen Blick hinter die Kulissen der komplexen Vorgänge, die zur Realisierung sowie zur Nutzung ihrer temporären Gebäude geführt haben. Dabei demonstrieren sie ihre Arbeitsweise anhand von Phasen, die jedes Projekt notwendigerweise durchläuft. Beginnend von dem Schritt der Vereinbarung mit den Bauherr*innen über das Ausloten der Rahmenbedingungen und Materialfragen bis hin zum Bau- und schließlich Nutzungsprozess. Diese teils aufeinander folgenden, teils parallel verlaufenden Prozesse illustriert der Text anhand von vier beispielhaften Projekten: Weltausstellung, Berlin (zusammen mit Hebbel am Ufer HAU), Opelation, Bochum (mit Urbane Künste Ruhr), Inventur Jena (mit Theaterhaus Jena) und Performeum Wien (mit Wiener Festwochen). Handlungsleitend für alle Arbeiten sind Orts- und Kontextspezifik, die Fragen des Materialkreislaufs sowie der partizipativen inhaltlichen und funktionalen Raumprogrammierung und die Übereinkunft des Temporären als produktiven Zustand.
- ArticleGedanken zu einem Theaterumzug im Kontext stadträumlicher DynamikenLemitz, Jan; Tiedemann, Kathrin (2019) , S. 1-7Im städtischen Raum überwiegen das Funktionale und Pragmatische. Um Ansprüchen wie diesen gerecht zu werden, verändern sich die städtischen Landschaften, die uns umgeben, oftmals über die Grenzen des Wiedererkennbaren hinaus. Mit Anbruch der ökonomischen Krise 2008 und verstärkt durch dauerhaft niedrige Zinsen fließen seitdem Kapital und Investitionen nahezu ungebremst in die Städte. Zwar gibt es Bemühungen seitens Politik und Verwaltung, regulierend einzugreifen, doch überwiegt ein (neo-liberales) Verständnis von Raum, das dem Gemeinwohl verpflichteten Konzepten und Vorstellungen von Stadt entsagt. Was sich darüber hinaus vom Leben in den Städten einschreibt, findet sich in Spuren und Fragmenten wieder. Diesen Spuren gehen wir im Rahmen unserer Recherche zu Stadt als Fabrik in Wort, Bild und in diversen Veranstaltungsformaten nach. Anlass ist ein geplanter Theaterumzug.
- ArticleHomo ludens, BRD. Zu Werner Ruhnaus SpielraumkonzeptionenLazardzig, Jan (2019) , S. 1-12Die Spielraumkonzeptionen des Architekten Werner Ruhnaus (1922–2015) sind eng mit der gesellschafts- und architekturpolitischen DNA der bundesrepublikanischen Nachkriegsmoderne verwoben. Von den Theaterbauten in Münster und Gelsenkirchen in den 1950er Jahren, die programmatisch für Offenheit und Transparenz, Gemeinschaft und Mündigkeit stehen, über die variablen Spielraumentwürfe vermittels eines „Podienklaviers“, bis hin zur Entwicklung der „Spielstraße“ als Teil des Kulturprogramms der Olympischen Spiele 1972 in München, die auf kommunikationstheoretischer Grundlage Formen der Spektakelkritik spielerisch-partizipatorisch realisierte, lässt sich ein post-heroisches Verständnis von Architektur als Spielraum nachzeichnen. Ruhnaus Konzeptionen, die in der Regel aus kollaborativen, partizipativen Arbeitsformen entstanden, können als Befragung von Mensch und Architektur im Zeichen einer anti-totalitären Moderne verstanden werden.
- ArticleInhaltsverzeichnis Ausgabe 10ohne Autor (2019) , S. 0-0
- ArticleInstante ArchitekturenWolf, Andreas (2019) , S. 1-4Instante Architekturen erscheinen in bestimmten Bereichen von Raumbildung als vertraute Alltagsbauten, wie etwa im American Diner oder der Imbissbude. In den 2000er Jahren entwickelte die jüngere Architektengeneration neue Ansätze, die auf der Idee einer Raumerweiterung und -aneigung durch Selbstgestaltung beruht und zumeist als temporäre Intervention im Sinne der situationistischen Ideen realisiert wurde. Zweckentfremdung und Rekontextualisierung sind dabei als Gestaltungsmethodik wieder zu finden. Qualitäten dieser instanten Architekturen werden hier im Kontext einer kritischen Hinterfragung der üblichen Entwurfs- und Planungsmethoden und einer informellen Bottom-Up-Stadtentwicklung herausgestellt.
- ArticleModelle in ProzessenHöfler, Carolin (2019) , S. 1-25Der Beitrag gilt jenen Modellen in Gestaltung und Wissenschaft, die tief in Erkenntnis- und Arbeitsprozesse, aber auch in prozessuale Entwicklungen von Strukturen und Formen eingreifen. Mit dieser Fokussierung soll der Versuch unternommen werden, Modellieren als eine Praktik aufzufassen, die sich nicht allein im Repräsentativen erschöpft. Bei der Vorstellung, dass Modelle lediglich ihren Bezugsgegenstand abbilden, wird leicht übersehen, dass Modelle mit ihren eigenen Mitteln oft überraschende Wirkungen und Bedeutungen generieren, die neue Denk- und Handlungsräume eröffnen. Modelle geben demnach nicht nur einen bekannten Gegenstand wieder, sondern erzeugen im Modellereignis, was sie darstellen. Mit dieser Perspektive ist die Absicht verbunden, Modelle in ihrer Prozesshaftigkeit und produktiven Unbestimmtheit zu erkennen, aber auch offene Bezugsgegenstände hervorzubringen – seien es Bauwerke, Alltagsprodukte oder Naturobjekte, die vielfältige Interpretationen und unterschiedliche Gebrauchsmuster zulassen.
- ArticlePuzzle. Wie eine Sammlung zur Aufführung kommt oder: Wie ein Gebäude eine Sammlung kuratiertSchäfer, Julia (2019) , S. 1-13Die Idee des Puzzles wird Ausgangspunkt zur Entwicklung eines experimentellen Ausstellungsprojektes im Neubau der Leipziger Galerie für zeitgenössische Kunst, das sich auf die Sammlung des Hauses und deren Kontexte stützt. Das flexible Raumgefüge und das Verständnis der Sammlung als Narration einer spezifischen an den Ort gebundenen Geschichte führen zu einer Form des dynamischen Kuratierens. Gemeinsam mit acht verschiedenen Protagonist*innen oder Gruppen entstehen insgesamt 34 Puzzle-Teile in Form von Projekten, Ausstellungen und Installationen, die in zehn Raumzonen teils gleichzeitig, teils nacheinander präsentiert werden. Im Prozess wurde „Puzzle“ zu einem offenen System, das im Zusammenfügen nicht nur eine Gestalt annehmen kann.
- ArticleRaum-Bewegungs-Reflexionen. Choreografische Auseinandersetzungen mit Orten und RäumenThurner, Christina (2019) , S. 1-9Moderner Tanz sprengt seit Beginn des 20. Jahrhunderts klassische Raummodelle und Zuschauerkonventionen. Nicht mehr (nur) das Guckkastentheater wird choreografisch bespielt, sondern auch andere Orte – von antiken Tempelruinen über Wolkenkratzerdächer bis zum Tiefgaragentreppenhaus. Als temporäre Bühnen sollen sie wiederum auf den Tanz und die Wahrnehmung davon (zurück)wirken. Dieser Beitrag geht von der These aus, dass die bewegte Aneignung, das Aktivieren und Neu-Organisieren von Räumen dabei nicht nur vollzogen, sondern als Prozess auch rezipierbar gemacht und in seinen Möglichkeiten und Begrenzungen reflektiert wird. Er zeigt an Beispielen, wie solche Raum-Bewegungs-Reflexionen als choreografische Auseinandersetzungen mit dynamisierten Orten und Räumen und damit auch als bewegliche Architekturen zu deuten sind.
- Article/REFLUX/ /HERZKAMMER/ /EATING DISORDER/ /PROTHESEN/ /NEUROSEN/ /KRUSTEN/ /NEURAL ENHANCEMENT/ /OSMOSE/ /GESAMTKÖRPERKUNSTWERK/ /PARASITEN/ /OFFENE BRÜCHE/Wohler, Demian (2019) , S. 1-18Die folgenden Überlegungen haben nicht einen, sondern elf Titel. Sie ballen sich nicht zu einer bestimmten These zusammen, welche dann in einer einzigen Überschrift destilliert werden könnte, sondern schweben eher wie Gedankenwolken im Raum. Und dazwischen ist immer viel Platz für eigene, weiterführende oder verbindende Gedanken. Aber wenn du es nun in einem Satz beschreiben müsstest, wäre es: der Versuch, Theaterarchitektur als einen in ständigem Wandel begriffenen Organismus zu betrachten.
- ArticleTheater in Bewegung. Eine Befragung des „Architektonischen“ anhand mobiler und temporärer AufführungsanordnungenEitel, Verena Elisabet (2019) , S. 1-27Schon lange bespielen Theater Räume und Orte jenseits ihrer eigenen Spielstätten. Worin liegt der Reiz temporärer Aneignung von oft theaterunspezifischen Orten? Welche Abgrenzungen gegenüber spezifischen Theaterbauten und deren impliziten Verhaltens- und Handlungsweisen werden sichtbar? Anhand von fünf Projekten – „Rollende Road Schau“ (Bert Neumann/Volksbühne Berlin), „The World Is Not Fair – Die Große Weltausstellung 2012“ (HAU Berlin/raumlaborberlin), „Faust (to go)/Nathan (to go)“ (Düsseldorfer Schauspielhaus) und „shabbyshabby Hotel“ (Theater der Welt 2014) – werden unterschiedliche Spielarten eines Theaters in Bewegung aufgezeigt. Mobile und temporäre Aufführungsstrukturen werden zum „Architektonischen“ des Theaters ins Verhältnis gesetzt und es wird nach der Verschiebung der architektonischen Schwelle (Dirk Baecker) gefragt, die neue Ansätze im Umgang mit und Zugang zu den Aufführungskünsten hervorbringen kann.