2015 | 21
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- ArticleArchitektur als mediales Scharnier. Medialität und Bildlichkeit der raumzeitlichen Erfahrungswelten Architektur, Film und ComputerspielBonner, Marc (2015) , S. 5-22Mit dem vorliegenden Text wird auf einer transdisziplinären Metaebene die heutige Verfasstheit der Architektur als ubiquitäres Gesamtkunstwerk des digitalen Zeitalters thematisiert. Zentral ist dabei die Forderung, Architektur als mediales Scharnier zu definieren. Dies geschieht über die als miteinander verwoben angesehenen Medienformate respektive Kunstgattungen Architek-tur, Film und Computerspiel. Alle drei sind nicht nur Wahrnehmungsmodi von Architektur, sondern bereiten über ihre basalen Schnittmengen der raumzeitlichen sowie bildlichen Perzeption bzw. Wesenheit die Hinführung zur Definition der Architektur als mediales Scharnier. Neben Begriffen und Theorien der Medienwissenschaft, Filmwissen-schaft, Game Studies, Architekturgeschichte, Bildwissenschaften und Philosophie, werden zudem Verweise auf tiefer gehende Beispiele gegeben oder auch direkt dargelegt, von u.a. Luhmann und Boehm über Baudrillard und Aarseth zu Zumthor und Mallet-Stevens.
- ArticleDas bildphilosophische Stichwort 1: Bildwissenschaft vs. BildtheorieHalawa, Mark A. (2015) , S. 61-67
- ArticleDas bildphilosophische Stichwort 2: Replika, Faksimile und KopieLiebsch, Dimitri (2015) , S. 68-77
- ArticleDas bildphilosophische Stichwort 3: Interaktives BildSchirra, Jörg (2015) , S. 78-86
- ArticleDas bildphilosophische Stichwort. VorbemerkungHalawa, Mark A.; Liebsch, Dimitri; Schirra, Jörg (2015) , S. 59-60
- ArticleEditorialSchirra, Jörg (2015) , S. 3-4
- Journal Issue
- ArticleNotizen zur Phaneroscopy. Charles S. Peirce und die Logik des SehensBisanz, Elize (2015) , S. 49-58Charles S. Peirce gehört zu den wenigen Zeichenwissenschaftlern, die das Sehen als die Grundlage des logischen Denkens verstanden haben. Mit seiner Lehre der Phaneroscopy, die Wissenschaft des Sichtbaren und der Erschei-nung, führt Peirce den forschenden Blick in die strukturimmanente Architektonik und Logik von Zeichenprozessen, öffnet einen kontemplativen Raum, aus dem heraus jeglicher phänomenologischer Prozess der Sinnerzeugung und -erfassung ihren Ursprung hat. Der folgende Aufsatz gibt kurze Einblicke in Phaneroscopy, erklärt das Phaneron als den Nullpunkt des Bildes und plä-diert für eine kritische kulturelle Reflexion über den Status von visuellen Zei-chen im Zeitalter des tastenden Sehens.
- ArticleSchwarze ›Andersheit‹/weiße Norm. Rassistisch-koloniale Repräsentationsformen in EZA-SpendenaufrufenKienesberger, Miriam (2015) , S. 23-48Entwicklungspolitische Nichtregierungsorganisationen prägen mit ihren Spendenaufrufen die Repräsentation von Schwarz-Sein und Afrika im öffent-lichen Raum. Die Entwicklungsindustrie – mit ihrem kolonialen Erbe – wird dabei immer wieder mit den Vorwürfen konfrontiert, durch ihre Darstellungen koloniale Bildtraditionen und rassistische Stereotype zu reproduzieren und damit zur Legitimation von vorherrschenden gesellschaftlichen sowie globa-len Machtbeziehungen beizutragen. Um zu klären, inwiefern diese Darstellungsformen an der Konstruktion bzw. Aufrechterhaltung von Schwarz-Sein und Afrika als ›anders‹ und Abweichung von der weißen Norm beteiligt sind, führt dieser Artikel mithilfe der ikonografisch/ikonologischen Methode eine kontextualisierte Bildinterpretation eines Spendenplakats der Caritas Öster-reich durch. Dabei zeigt sich, koloniale Repräsentationlogiken wirken bis heu-te auf Darstellungen von Schwarzen und Afrika ein.