2008/2 ‒ Internet: Öffentlichkeit(en) im Umbruch
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- Journal IssueNavigationen: Internet: Öffentlichkeit(en) im Umbruch(2008)Im Zeitalter vor der massenhaften Durchsetzung des Internets, für die man in der westlichen Welt vereinfachend etwa die Jahre 1995/2000 ansetzen kann, war offensichtlich die Rolle der klassischen Massenmedien (One-to-Many-Kommunikation) entscheidend für das Herstellen von Öffentlichkeit bzw. das Erreichen von Öffentlichkeit(en). Dementsprechend löste der Internet-Durchbruch gerade in Hinsicht auf die Zugangsoffenheit die größte Euphorie aus, denn wie das Internet die eindeutige Unterscheidung zwischen Massen- und Individualkommunikation relativiert, so beseitigt es auch für eine große Zahl von Menschen – Medienkonsumenten – Barrieren, die sie bisher selbst bei entsprechendem Interesse faktisch daran hinderten, als Medienmacher aufzutreten. Neben die alten Medienprofis treten damit Medienamateure, aber auch neue Medienprofis, die bisher keinen Zugang zu Medienberufen und damit zur Öffentlichkeit fanden. Freilich ist dem ursprünglich vorherrschenden Cyberoptimismus schon früh ein Cyberpessimismus zur Seite getreten. Der Euphorie wurde entgegengehalten, dass die neuen technischen Möglichkeiten nicht notwendigerweise (deterministisch) sozialen Umbruch auslösen, schon gar nicht immer in der gedachten Richtung. Das vorliegende Heft der Navigationen versammelt Beiträge mit spezifischen theoretischen wie empirischen Fragestellungen, die sich konkreten Einzelfragen und Askepte zuwenden.