2016/2 ‒ Medienwissenschaft und Kapitalismuskritik
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- ArticleDie Verdrängung des Geldes in der Akteur-Netzwerk-Theorie. Das Beispiel Michel CallonSchröter, Jens (2016) , S. 111-124
- ArticlePlädoyer für notwendige Illusionen. Kritik neu erfindenSeier, Andrea (2016) , S. 125-143
- ArticleWege aus der Gegenwart. Un/Möglichkeiten medienwissenschaftlicher KapitalismuskritikWaitz, Thomas (2016) , S. 145-159
- ArticleFreie Software und Commons. Digitale Ausnahme oder Beginn einer postkapitalistischen Produktionsweise?Siefkes, Christian (2016) , S. 37-53
- ArticleMonsieur Le Capital und Madame La Machine. Szenen einer EheHesse, Christoph (2016) , S. 55-67
- ArticleHeideggers Technikbegriff und der verstellte Blick auf die ÖkonomieBlättler, Christine (2016) , S. 69-85
- ArticleZum Bonner Programm einer neo-kritischen MedienwissenschaftSchröter, Jens; Heilmann, Till A. (2016) , S. 7-36
- ArticleDie neue Ethik des Kapitalismus. Für eine politische Kritik der ÖkonomisierungDoll, Martin (2016) , S. 87-110
- Journal IssueNavigationen: Medienwissenschaft und Kapitalismuskritik(2016)Nachdem ›Kritik‹ während der vergangenen Jahrzehnte in vielen geistes- und kulturwissenschaftlichen Kreisen eher verschmäht wurde, erlebt sie gegenwärtig auch in der Medienwissenschaft wieder einen Aufschwung. Gerade das in Verruf geratene Projekt einer Gesellschaftskritik scheint seit der Finanzkrise von 2007 wieder an akademischer Attraktivität zu gewinnen. Dabei liegt die gedankliche Verbindung von Medienwissenschaft und Kapitalismuskritik nahe, schließt man damit doch an zwei dominante Selbstbeschreibungen der westlichen Gesellschaften an: die der Medien- oder Informationsgesellschaft einerseits und die einer kapitalistischen oder marktwirtschaftlichen Gesellschaft andererseits. Insofern scheint ein Dialog zwischen der Erforschung von Medien und der Erforschung des Kapitalismus geradezu zwingend. Das vorliegende Heft versammelt eine Reihe von Texten, die weniger konkrete Fallstudien zu einzelnen Medien und Medienpraktiken, sondern vornehmlich theoriebezogene Diskussionsbeiträge sind, welche das diskursive Feld der Medienwissenschaft und Medienforschung ausloten und auf die virulenten Fragen der Kapitalismuskritik hin befragen.