2014

Recent Submissions

Now showing 1 - 14 of 14
  • Article
    Do you want to be a Feminist? Frozen (2013)
    Brockmann, Madalina (2014)
    Hailed as “the best Disney Film since The Lion King,” grossing almost $380 million to date at the USA box office, and winner of two Academy Awards, the studio’s 2013 release Frozen is also one of its most controversial animated features. The heated debate that launched a rather impressive number of blog entries over the past few months centers on the question of the film’s feminist content. ‘Is Frozen the most feminist Disney film to date?’ ‘Is it feminist enough?’ and ‘Is it feminist at all?’ are the conflicting issues raised by the movie’s vehement attackers and defenders. More than a simple media dispute, the theoretical battle around Frozen offers a window onto a whole range of issues that revolve around contemporary feminism, readership, and textual construction.
  • Article
    Zuverlässig unzuverlässig: Falsche Fährten als Krisen- und Testfall der Rezeption – nicht nur in Kriminalnarrationen
    Kessler, Nora Hannah (2014)
    Falsche Fährten lassen sich als besondere Form erzählerischer Unzuverlässigkeit begreifen. Als solche führen falsche Fährten unvermeidlich in Interpretationsprozesse hinein. Zudem lässt sich zeigen, dass falsche Fährten Interpretationsprozesse aber auch bereits grundlegend voraussetzen. In jedem Fall lassen falsche Fährten Rezeptionsprozesse als Interpretationsprozesse in besonderer Weise beobachtbar werden. Über die Diskussion der falschen Fährten im Zusammenhang mit Kriminalnarrationen hinausgehend werden falsche Fährten im vorliegenden Beitrag als grundlegende Strategie von Erzählungen insgesamt in den Blick genommen.
  • Article
    Monstrous Sex: The Verge of a Pornographic Turn? Bending, Breaking, Penetrating the Rules
    Lingen, Katharina (2014)
    Filmic horror narratives traditionally evoke a restless pursuit to locate the other, not only in the mutilating predator, but also in its sexually active and thus doomed victim. In the recent history of horror film, however, this ‘sex-equals-death’ condition has been progressively subverted. Drawing on the notion of ‘body genres’ and Monster Theory, the article traces various, increasingly explicit forms of this death spell reversal, from popular teen horror The Cabin in the Woods to the orgiastic art house symphony of Lars von Trier’s Antichrist, to the television-realm of the vampiric True Blood, where combined excesses of sex, blood, and narration spark a sex-positive mode of monstrousness.
  • Article
    „Mein Leben ist ein einziges Drama.“ Warum Oliver Hirschbiegels Diana nicht nur Kitsch, sondern auch Reflexion einer medialen Präsenz ist.
    Otto, Daniela (2014)
    Als Königin der Herzen wird sie uns immer im Gedächtnis bleiben. Nun schreibt ein neuer Film ihren Mythos fort: Oliver Hirschbiegels Diana erzählt die Liebegeschichte zwischen der einst berühmtesten Frau der Welt, Lady Diana, und dem Herzchirurgen Hasnat Khan. Dabei fängt der Film in dem Moment an, spannend zu werden, als er aufhört, kitschig zu sein, und die Prinzessin von Wales als das zeigt, was sie war: eine Frau, deren Existenz fundamental von Medien abhängig war.
  • Article
    Filmischer Existenzialismus. Gravity (2013)
    Alfonso Cuarón platziert in Gravity seine Protagonistin Ryan Stone in das dissoziative Vakuum des Weltraums – menschenfern und unendlich – und lässt den Orbit zum zentrifugierenden Todes-Karussell werden, welches nicht nur die Protagonistin, sondern auch den Zuschauer ins Off, an den Rand der Filmbilder, katapultiert. Nichtlinear und unkontrolliert wird der Rezipient an die Grenzen seiner kinematographischen Perzeption gebracht. Dass Orientierungslosigkeit dabei nicht nur eine existenzielle Bedrohung, sondern ein mediales Konzept ist, zeigt uns der Film nicht nur im Hochglanz der 3D-Bilder und versucht damit die Schranken des Filmuniversums zu brechen.
  • Review
  • Article
    Mike Cahill: I Origins – Ein Mann zwischen Rationalität und Institution
    Lenz, Sina (2014)
    Wissenschaft oder Religion? Die Frage nach dem Sinn des Lebens oder der Entstehung der Menschheit teilt die Bevölkerung in zwei Lager: Wissenschaftler gegen Gläubige. I Origins von Mike Cahill setzt das Auge, ein einzigartiges Körperteil jedes einzelnen Menschen, als Kreuzung der beiden Richtungen ein. Doch dabei wird schnell klar, ganz so einfach kann man diese beiden Gruppen nicht trennen.
  • Article
    Die Tektonik des Films. Jonathan Glazers Under the Skin & David Robert Mitchells It Follows
    Steiner, Victoria (2014)
    Einerseits bezeichnet Tektonik eine innere Bewegung der Erdteile, eine Verschiebung, die letztlich zu einer Neudefinition des Ganzen führt. Andererseits ist das Wort der Tektonik auch von dem griechischen Wort für Baukunst abgeleitet, womit sich auch das Wort Architektur erklären lässt. In einem Essay mit dem Thema Die Tektonik des Films muss es daher um das Arrangement der Bestandteile des Films und ihrer inneren Bewegung gehen. Glazers und auch Mitchells Film sind hierfür insofern relevant, als sie Bild und Ton differente Positionen beziehen lassen. Während das Bild für den Menschen plädiert, bezieht der Ton Stellung für das Überirdische.
  • Article
    Autopsie des Ent-Fremdeten. Jonathan Glazers Under The Skin (2014) – eine filmische Inversion aus medientheoretischer Perspektive
    Jacob, Laura (2014)
    Wenn man an den englischen Regisseur Jonathan Glazer denkt, fallen einem sogleich etliche Namen der Musikszene ein, hinter deren Musikclips der britische Filmemacher steht (unter anderem: Blur, Radiohead, Massive Attack, Jamiroquai, Nick Cave and the Bad Seeds). Nun kommt sein dritter Spielfilm Under The Skin in die Kinos. Er entwirft eine filmische Welt, die ein Alien im Körper einer unbekannten Frau durchwandert, der ihm zum Ende zum Verhängnis werden soll.
  • Article
    Nino Haratischwilis “Das achte Leben (Für Brilka)” – Über die Unausweichlichkeit dieser beispielhaften Leben
    Schneid, Bernd (2014)
    Diesen Herbst wird die deutsche Literaturlandschaft endlich um einen großen neuen Roman reicher. Reich nicht nur ob seines Umfangs von fast 1300 Seiten, sondern reich auf Grund seiner 107 Jahre umfassenden erzählten Zeit, die einen anderen Blickwinkel auf das vermeintlich bekannte 20. Jahrhundert liefert. Einen Blickwinkel auf das Jahrhundert der ehemaligen Sowjetunion und auf den Verfall der georgischen Familie Jaschi, auf ihre Schicksale, ihre Lieben, Geburten, Tode und ihre fluchbehafteten Schokoladengeheimnisse.
  • Article
    Dwarf-Mania. Zu ‘La Distancia’ (2013) von Sergio Caballero
    Gleiss, Julia (2014)
    Ein Spanier in der russischen Tundra? Ein österreichischer Künstler als Konsumobjekt und Verbrecherkopf gleichermaßen? Drei Zwerge für seinen großen Coup? Das Objekt der Begierde: Der Abstand. Regisseur Sergio Caballero beutet mit seinem zweiten Spielfilm verfügbare Genrekonventionen – vom Heist-Movie über epische Elemente zur klassischen Revenge-Dramaturgie – sowie narrative Denkgewohnheiten schamlos aus, rüttelt einmal kräftig an deren Gerüst und vermengt die visuellen Restbestände zu einer meisterhaft-surrealen Ménage-Fou.
  • Article
    Gesellschaftskritik im Detail. Der gegenwärtige russische Film auf dem Filmfest München
    Bergmann, Max (2014)
    Der russische Film im diesjährigen Programm des Filmfests München zeichnet sich insbesondere durch seine Gesellschaftskritik aus. Die drei Filme – Leviathan (RUS 2014), Another Year (Yeshche odin god; RUS 2013) und Hard To Be A God (Trudno byt’ bogom; RUS 2013) – vermitteln diese jedoch nicht nur über ihre Geschichten, sondern nutzen zudem filmische Mittel, visuelle Metaphern und Referenzen.