1997 | 05
Recent Submissions
- Article"Eine satirische Geschichte aus dem Justizdschungel Westberlins" Johannes Knittel: Der Fackelträger (DEFA 1955)Schenk, Ralf (1997) , S. 10-13Als Berliner Premiere stellte Ralf Schenk am 25. Juli 1997 in „Wiederentdeckt" den satirisch gemeinten DEFA-Spielfilm Der Fackelträger von 1955 vor, der nach seiner Fertigstellung nicht mehr in die aktuelle politische Situation des „Neuen Kurses" paßte und daher erst zwei Jahre später, als die Tauwetterperiode wieder vorbei war, in die Kinos kam: auf besondere Anweisung aber nur in der Provinz.
- Article"Im Schatten von Dupont." Gennaro Righello: Sensation im Wintergarten (D 1929)Meyer-Wendt, Jochen (1997) , S. 13-15Am 29. August präsentierte Jochen Meyer-Wendt in „Film-Fund. Wiederentdeckt - Neu gesehen" den Zirkusfilm Sensation im Wintergarten, eine Produktion der Lothar Stark-Film GmbH Berlin von 1929.
- ArticleNachlaß Curd JürgensDeutsches Filmmuseum (1997) , S. 16-17Curd Jürgens war einer der bekanntesten und gefragtesten Schauspieler des westdeutschen Nachkriegsfilms, dem schon in den fünfziger Jahren auch der Sprung ins internationale Filmgeschäft gelang.
- ArticleNachlaß Paul WegenerDeutsches Filmmuseum (1997) , S. 16-16Paul Wegener (1874 -1948) war einer der profiliertesten Bühnen- und Filmschauspieler der zehner und zwanziger Jahre und zählte zudem seit 1913 als Autor und Regisseur zu den Protagonistendes künstlerisch anspruchsvollen Stummfilms.
- Articleüber den C.I.D.A.L.CVerdone, Mario (1997) , S. 22-22In Filmblatt 2 hatten wir Texte über die 1931 in Paris gegründete Organisation C.l.D.A.L.C. (Comité international pour la diffusion artistique et littéraire) und den von ihr ausgelobten Film-Friedenspreis dokumentiert. Das heute noch unter der gleichen Abkürzung, aber mit leicht veränderter Zielsetzung (Comité international pour la diffusion des arts et des lettres par le cinéma) existierende Komitee engagierte sich vor allem in den Nachkriegsjahren in der Förderung des Kulturfilms. Ergänzende Informationenüber den C.I.D.A.L.C. sandte uns der in Rom lebende italienische Filmwissenschaftler Mario Verdone, der durch zahlreiche Publikationen über den italienischen Futurismus und die Filmavantgarde hervorgetreten ist, auf deutsch erschienen zuletzt drei Beitrage über „Ginna, Corra und Rosà ", „Fotodynamik" und „Der 'farbige Rhythmus' von Léopold Survage" im Katalog der Ausstellung „Okkultismus und Avantgarde. Von Munch bis Mondiran 1900- 1915" in der Schirn Kunsthalle Frankfurt (edition tertium, Ostfildern 1995).
- ReviewNeue FilmliteraturAsper, Helmut G. (1997) , S. 28-30Zwei fast gleichzeitig erschienene neue Publikationen befassen sich mit dem Wirken der deutschen Filmemigranten im amerikanischen Film noir.
- ReviewNeue Filmliteraturvan Kampen, Wilhelm (1997) , S. 30-31Diese umfangreiche, aus einer Berliner Dissertation hervorgegangene Darstellung eines auch für Filmhistoriker wichtigen Themenkomplexes kann im Rahmen dieser Zeitschrift nicht in der angemessenen Weise vorgestellt, sondern nur knapp angezeigt werden mit der nachdrücklichen Empfehlung, sie zu studieren und vielfältigen Gebrauch davon zu machen.
- ReviewNeue FilmliteraturClaus, Horst (1997) , S. 31-33
- ReviewNeue FilmliteraturBrandt, Sylvia (1997) , S. 34-34Am 8. August 1896 kundigte das „Kleine Journal" (Berlin) den Einsatz des Kinematographen bei der Aufführung „des bekannten Ausstattungsstückes ,La Biche au Bois' im Pariser Châtelet-Theater an; man verspreche sich eine große Wirkung von diesem Versuch.
- ReviewNeue FilmliteraturJung, Uli (1997) , S. 35-36
- ReviewNeue FilmliteraturFast, Andreas (1997) , S. 36-38Daß der DEFA-Dokumentarfilm gerade jetzt eine kleine Renaissance erlebt, ist nicht zuletzt dem noch jungen, vor allem durch seine hervorragend gestalteten Bücher zur Kunst- und Architekturgeschichte hervorgetretenen Jovis-Verlag Berlin zu verdanken, in dem dieser umfangreiche, vom Filmmuseum Potsdam herausgegebene Sammelband erschienen ist.
- ReviewNeue FilmliteraturGoergen, Jeanpaul (1997) , S. 38-45
- ArticleAppell gegen die Todesstrafe. Adolf Trotz/Theodor Sparkuhl: Der Staatsanwalt klagt an (1928)Goergen, Jeanpaul (1997) , S. 4-5In der monatlichen Reihe „Film-Fund. Wiederentdeckt - Neu gesehen" von CineGraph Babelsberg, dem Zeughauskino im Deutschen Historischen Museum und dem Bundesarchiv-Filmarchiv präsentierte Jeanpaul Goergenam 30. Mai 1997 die englische Exportfassung Judge not! des deutschen Films Der Staatsanwalt klagt an von Adolf Trotz und Theodor Sparkuhl von 1928. Im Vorprogramm liefen die Kurzfilme Magnificent Berlin (GB 1929) und Albrecht Viktor Blums Im Schatten der Weltstadt (D 1930).
- ReviewNeue FilmliteraturAgde, Günter (1997) , S. 45-46„In seine Seele verhakt"... so nannte einmal Christiane Grautoff ihre innige, innerste Verbundenheit mit Ernst Toller.
- ReviewNeue FilmliteraturLoiperdinger, Martin (1997) , S. 48-49
- ReviewNeue FilmliteraturBarten, Egbert (1997) , S. 49-50A somewhat sad conclusion for Dutch film historians: the most important and talked about works on Dutch film history are still being published by foreign researchers.
- ReviewNeue FilmliteraturWedel, Michael (1997) , S. 50-51Unerläßlicher Bestandteil jeder Beschäftigung mit dem frühen Kino in Deutschland ist seit jeher die Auseinandersetzung mit den vergleichsweise zahlreichen Hinterlassenschaften der zeitgenössischen Zensurmaßnahmen.
- ArticleHandwerklich gut gemachte, solide Unterhaltung. Hans Steinhoff: Angst (D 1928)Claus, Horst (1997) , S. 6-8In „Wiederentdeckt" stellte am 27.Juni 1997 Horst Claus von der University of the West of England in Bristol den Film Angst von Hans Steinhoff in der englischen Exportfassung(Fear) vor. Horst Claus beschäftigt sich seit längeren intensiv mit Leben und Werk Hans Steinhoffs; entlegene Hinweise zu Steinhoff oder Personen, die ihn, seine Frau, die Schönheitskönigin Gertrud Fertig oder die Schauspielerin Lisa Siebel gekannt haben, nimmt er gerne entgegen. Horst Claus publizierte zuletzt „Carl Zuckmayer und die Ufa" (Blaetter der Carl Zuckmayer- Gesellschaft, 18. Jg., 1997) und „WhoseFilm Is It? -Alexander Korda's adaptation of Zuckmayer's Film Script Rembrandt"
- ArticleGenius of the studioKinematograph Weekly (1997) , S. 8-10Obgleich Hans Steinhoff 45 Spielfilme gedreht hat, gibt es verhältnismäßig wenig publizierte Aussagen oder Interviews, in denen er sich zu seiner Arbeit als Filmregisseur geäußert hat.
- Journal IssueFilmblatt 5(1997)