1997 | 03
Recent Submissions
- ArticleEin echt vaterländisches Filmwerk? Karl Grune: Waterloo (D 1929)Jung, Uli (1997) , S. 10-14Am 20 Oktober 1996 stellte der Trierer Filmwissenschaftler Uli Jung im Rahmen der von CineGraph Babelsberg veranstalteten Reihe „Film-Fund. Wiederentdeckt-Neu gesehen" im BerlinerZeughauskino Karl Grunes vergessenen Stummfilm Waterloo aus dem Jahre 1929 vor. Wir dokumentieren die für den Druck überarbeitete Fassung von Uli Jungs Einführung. Von Uli Jung erschien zuletzt das zusammen mit Walter Schatzberg verfaßte Buch „RobertWiene - Der Caligari-Regisseur" (Henschel, Berlin 1996).
- ArticleFilm als Zeitdruck - gegen MischmaschfilmeGrune, Karl (1997) , S. 15-17Die hier nachgedruckten Artikel wurden von Karl Grüne Ende der zwanziger Jahre unter dem Eindruck der russischen Revolutionsfilme geschrieben; sie ergänzen Uli Jungs Ausführungen zu Grunes Waterloo. Sie wurden uns freundlicherweisevon Werner Sudendorf von der Stiftung Deutsche Kinemathek zur Verfügung gestellt; er hat 1991 über Karl Grune den Aufsatz „Das sporadische Genie" in dem von Helmut G. Asper editierten Band „Wenn wir von gestern reden,sprechen wir über heute und morgen. Festschrift für Marta Mierendorff zum 80. Geburtstag" (sigma, Berlin) publiziert.
- ArticleHerbert Ploberger - Berlin 1943-1945Agde, Günter (1997) , S. 18-18Daß Filmszenographen auch begabte Maler sein können, weiß man. Freilich werden solche Arbeiten selten ausgestellt, weil vielerorts der künstlerische Eigenwert dieser Film-Neben-Werke noch nicht völlig erkannt ist.
- ArticleÜber die Arbeit des Film-Archivs LippeWiesener, Bernd (1997) , S. 19-21Besonderheiten der Region Lippe haben in der Vergangenheit auch zur Entstehung einer besonderen Filmregiongeführt.
- ReviewNeue FilmliteraturLoiperdinger, Martin (1997) , S. 38-40Drei in jeder Hinsicht schöne Bücher sind anzuzeigen: Sie führen anschaulich vor Augen, was in Deutschland weitgehend unbekannt ist, daß nämlich „das Kino" als Technik, Produkt und Medium auf jahrhundertelangen Traditionen der Projektionskunst bewegter Bilder beruht.
- ArticleKarikierter Wilhelminismus. Max Maschke: Der letzte Unteran (D 1919)Rother, Rainer (1997) , S. 4-6Auch das Deutsche Historische Museum (DHM) unterhält ein Filmarchiv, das durch Neuerwerbungen ständig erweitert wird. Am 26 Juli 1996 präsentierte Rainer Rother, Leiter des Zeughauskinos im DHM, in der Reihe „Film Fund. Wiederentdeckt Neu gesehen" von CineGraph Babelsberg einen bemerkenswerten Filmfund: das „große satyrische Drama" Der letzte Untertan aus dem Jahre 1919, ein bislang verschollener Film über „das wilhelminische Zeitalter im Spiegel der Satire" - so die zeitgenossische Werbung Rainer Rother berichtet über diese wiederentdeckte politische Satire.
- ReviewNeue Filmliteraturvan Kampen, Wilhelm (1997) , S. 41-42Es gibt Ausstellungen, denen man nachtrauert. Diese gehört dazu: „London on Film", die im letzten Jahr für einige Monate im Museum of London, dem schönen Museum für Londoner Stadtgeschichte also, zu sehen war.
- ReviewNeue FilmliteraturGoergen, Jeanpaul (1997) , S. 42-45
- ReviewNeue FilmliteraturLoewy, Ronny (1997) , S. 45-46Über den Schriftsteller und Filmregisseur Woody Allen liegen ca. dreißig monographische Bücher vor, die in den USA und Europa erschienen sind, unter ihnen auch eine Handvoll wissenschaftlicher Texte.
- ReviewNeue FilmliteraturAgde, Günter (1997) , S. 46-48
- ReviewNeue FilmliteraturClaus, Horst (1997) , S. 48-50Geht man von Buchveröffentlichungen aus, ist das Interesse am frühen Stummfilmin Deutschland äußerst gering.
- ArticleDer letzte Untertan - Credits und KritikenGoergen, Jeanpaul (1997) , S. 7-8Die Recherche der Stabangaben und Uraufführungskritiken zu Der letzte Untertan war recht beschwerlich, da der Film schon ab Mitte April 1919 als vorführungsbereit angezeigt wurde, er aber erst im Dezember 1919 in die Kinos kam. Die folgenden Angaben und Kritiken, die auch unter einem filmsoziologischen Aspekt interessant sind, ergänzen das Informationspapier, das ich zur Wiederaufführung der wiederentdeckten Kopie von Der letzte Untertan erstellte. Die Werbetexte sprechen ihre eigene, nicht minder aufschlußreiche Sprache.
- Journal IssueFilmblatt 3(1997)