17 | 2001

Recent Submissions

Now showing 1 - 11 of 11
  • Review
    Erinnerung im Hypertextformat – Agnes Hegedüs: "Things Spoken"
    Simanowski, Roberto (2001-05-08) , S. 1-6
  • Article
    Pragmatische Medienphilosophie: Grundlegung einer neuen Disziplin im Zeitalter des Internet
    Sandbothe, Mike (2001-04-22) , S. 1-2
    Abstract Mike Sandbothes Habilitation "Pragmatische Medienphilosophie: Grundlegung einer neuen Disziplin im Zeitalter des Internet".
  • Article
    From Spatial Hypertext to Temporally Cybertext: Interview with Markku Eskelinen and Raine Koskimaa
    Simanowski, Roberto (2001-05-30) , S. 1-12
    Markku Eskelinen and Raine Koskimaa are the editors of Cybertext Yearbook 2000, published by the Research Center for Contemporary Culture, University of Jyväskylä. Eskelinen is an independent scholar and experimental writer of ergodic literature, interactive drama, critical essays and cybertext fiction (his cybertext fiction Interface 3 will be published in October 2001: Provosoft, Helsinki). Koskimaa is a member of the Literary Advisory Board for the Electronic Literature Organization and works as an assistant professor at the IT University of Copenhagen in the field of digital textuality (his doctoral thesis "Digital Literature: From Text to Hypertext and Beyond" is available online). Roberto Simanowski talked with Markku and Raine about the yearbook, the "new wave of hypertext fiction", the distinctions between narratives and games and the misunderstandings in the early hypertext theory.
  • Review
    DAC 2001: A Conference Review
    Rau, Anja (2001-05-19) , S. 1-3
    The fourth international conference Digital Arts and Culture (see report to DAC 2000) was held at Brown University, Providence, RI, 26-28 April 2001. Since 1998, a community of scholars, developers and artists have met annually (alternating between Europe and the US) to present and discuss new projects. This community has developed over several years and several other conferences, but DAC has turned into a kind of family reunion, almost. People get together, develop continuous discussions, introduce new ideas, push group-projects. Thanks to the mix of presentations and performances and to organized informal get-togethers as well as the student-friendly pricing-policy, newcomers can join in the activities and communities easily. DAC has become a pool in which digital theory and arts may grow. The quality of the contributions over the years goes to show how well this concept works.
  • Review
    DAC 2001: Eine Konferenz-Rezension
    Rau, Anja (2001-05-19) , S. 1-3
    Vom 26.-28. April 2001 fand an der Brown Universität in Providence (USA) die 4. Internationale Konferenz Digital Arts and Culture (vgl. Bericht zur DAC 2000) statt. Seit 1998 trifft sich im Rahmen der DAC (in jährlichem Wechsel zwischen den Vereinigten Staaten und Europa) eine Community von Wissenschaftlern, Entwicklern und Künstlern, um neue Projekte zu präsentieren und zu diskutieren. Diese Community hat sich über einige Jahre hinweg entwickelt und man sieht sich in ähnlicher Besetzung durchaus auch auf anderen Konferenzen, aber DAC hat sich zu einer Art Familientreffen entwickelt. Man kommt zusammen, führt alte Diskussionen fort und weiter, stellt neue Ideen vor, entwickelt gemeinsame Projekte. Durch den Mix aus Vortrags-Sessions und Performances, durch organisierte informelle Abendveranstaltungen sowie die studierendenfreundlichen Beiträge wird aber auch sichergestellt, dass Newbies schnell Anschluss finden und eingebunden werden. So ist und kann die DAC ein Pool sein, in dem eine Theorie und Praxis der digitalen Kultur wachsen können. Die Qualität der Beiträge und Folgeprojekte hat diesem Ansatz in den vergangenen Jahren recht gegeben.
  • Review
    Körper als Hindernis: Frank Fietzeks Bodybuilding-Installation
    Simanowski, Roberto (2001-05-13) , S. 1-4
    Das Verschwinden der zweiten Hand ist eine altbekannte Metapher, wenn es um den Umgang der Menschen mit den Medien geht. In den Kupferstichen des 18. Jahrhunderts entdeckt man sie mitunter tief vergraben im Schoß, während die andere noch das Buch hält, das so erregenden Inhalt vermittelt. Die Bildschirmmedien haben dieser Konstellation gewiss nicht Abbruch getan, und noch im Internet-Chat hat man - wenn der Separé-Partner am anderen Ende der Leitung plötzlich weniger kontinuierlich in die Tasten haut - so seine Vermutungen. Wie immer aber sich Hände und Medium zueinander verhielten, nie bestimmte letzteres, wo erstere sein müssen. Frank Fietzek inszeniert diese Beziehung völlig neu, indem er ihr Zeugen schafft und den Rezipienten als Akteur in Bewegung hält.
  • Review
    Die Adresse des Mediums: Ein Tagungsband des Forschungskollegs "Medien und kulturelle Kommunikation"
    Simanowski, Roberto (2001-05-25) , S. 1-3
    Adressen ermöglichen Zustellung und Zuordnung von Kommunikation. Entweder vor oder nach dem Gespräch sagt man die Namen, um zu wissen, auf wen man sich später beziehen soll und an wen die Einsprüche zu senden sind. Ohne "Access Information" nutzen auch die inhaltlichen nichts. Mit den neuen Medien ändert sich da einiges: Adressen sind unabhängig von Ort und Medium (Email ins Handy, Voicemail als Audiodatei per Mail), es hat Platz für nur einen Meier.de und dahinter kann durchaus ein Schulze stecken, der sich aber als Meier ausgibt. Das Schönste aber: Das Kuvert ist oft zugleich die Postkutsche.
  • Review
    Wider den digitalen Antichrist: Siegfried Lenz' „Mutmaßungen über die Zukunft der Literatur“
    Simanowski, Roberto (2001-05-12) , S. 1-3
    Glaubt man Siegfied Lenz, dann ist elektronisch erstellte Literatur Hypertexte, die auf der "beliebigen Kreativität einer Gemeinschaft" basieren. Das kommt davon, wenn man von weitem etwas über die Entwicklung einer neuen Literatur in den neuen Medien gehört hat und sich spontan entschließt, für die herkömmliche im Buch einzutreten. Die vielen Halbwahrheiten, die vielen Missverständnisse zeigen, wie wenig Lenz den aufs Korn genommenen Gegenstand erkundet hat. Er tappt in alle Fallen, die andere mit ebenso uninformierten Beiträgen auslegen. Dass er auch ins Schwarze trifft, überrascht nicht, denn mancher Einwand gegen das Erzählen mittels digitaler Rhetorik liegt einfach auf der Hand.
  • Article
    Musealisierung und Jugendwahn: Frieder Rusmanns Kunsttot-Manifest
    Simanowski, Roberto (2001-05-04) , S. 1-4
    Die Forderungen in Rusmanns neuem Projekt Kunsttot sind provokant und ironisch zugleich: Für den natürlichen Tod des Kunstwerks heisst es ganz groß, mit den Unter-Forderungen: Schluss mit Ausstellungen der klassischen Modernen; Für kunstfreies Wohnen; Verbot von Kunstdrucken; Falten für Mona Lisa; Für eine Kunstpause. Der Protestplattform im Internet steht eine Proteststand-Installation in der Galerie bei Buch Julius in Stuttgart zur Seite. Wie schon im Falle Fabrikverkauf verbindet Frieder Rusmann Virtual Life und Real Life, und wie dort steckt auch hier Johannes Auer dahinter.
  • Article
    Discourse Timer: Towards Temporally Dynamic Texts
    Eskelinen, Markku; Koskimaa, Raine (2001-05-29) , S. 1-11
    This paper studies the possibilities of temporally dynamic digital texts. Temporal dynamics may be either dependent on the reader's use of time, or independent of it. Using the categories defined in narratology as our starting point, we outline a list of simple functions that allow a very complex temporal manipulation of narrative digital texts. We will also describe a set of authoring tools, Discourse Timer, which is specifically designed to employ these functions.
  • Review
    Transmedialität interaktiv: Christa Sommerers und Laurent Mignonneaus "Verbarium"
    Simanowski, Roberto (2001-05-06) , S. 1-4
    Wollten Sie schon immer wissen, wie das Wort Frühling oder Bürgerkrieg gemalt aussieht? Beim Verbarium erfahren Sie es. Tippen Sie im linken Fenster das Wort ein und klicken Sie auf send - in zwei, drei Sekunden erscheint ein dreidimensionales Gebilde in Grün. Ihr Wort ist Form geworden und wird nun den anderen Wort-Formen der anderen User im rechten Fenster hinzugefügt. Dort gibt es schon einen ganzen Urwald an Wörtern. Ein Mitschreibprojekt der besonderen Art also. Wie man bald merkt: eins, das völlig einsam macht.