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White + Jew ≠ „WHITE JEW‟. Zur Intersektion von Jewishness und Whiteness

Abstract

Anhand der Formel „WHITE + JEW ≠ ‚WHITE JEW ‘“1 zeigt David Schraub, dass es sich bei Jewish Whiteness um eine spezifische intersektional verwobene Kategorie handelt, die nicht bloß eine Addition der beiden Differenzkategorien weiß und jüdisch darstellt, sondern als Projektionsfläche für antisemitische Zuschreibungen fungiert. Dabei sind jüdische ethnoreligiöse Identitäten von der Kategorie weiß durch unterschiedlichste Mechanismen wie beispielsweise der Abwesenheit von Sicherheit ausgeschlossen und damit nicht normativ weiß. Nicht selten werden sie jedoch in US-amerikanischen Filmen und Serien, wie in dem hier thematisierten Beispiel Crazy Ex- Girlfriend (2015–2019) als weiß und privilegiert repräsentiert.

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Published in:

Artmann, Annika: White + Jew ≠ „WHITE JEW‟. Zur Intersektion von Jewishness und Whiteness. In: ffk Journal, Jg. (2025), Nr. 10, S. 355-371.http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/23703
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