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Bewegungsbasierte Klangerzeugung: Marcel Ducout und die „danse sonore“

Abstract

Das Verhältnis von Musik zu Bewegung gilt als spezifisches Merkmal von Tanz. Doch sind Art und Ausmaß dieser Verknüpfung immer wieder Gegenstand radikaler Befragungen gewesen. Sie reagieren vor allem auf neue Medien und mediale Techniken, insbesondere synthetische Tonerzeugung, elektroakustische Musik und Aufzeichnungstechniken. 1937 stellt in Paris der studierte Luftfahrtingenieur Marcel Ducout die Ergebnisse seiner Experimente zur „danse sonore“ vor. Die Bewegung der Tänzerin wird dabei durch Einsatz modernster Radiotechnik in ein elektrisches Feedback-System integriert, bei dem die Bewegung die Tonhöhe und -intensität beeinflusst. Ducouts Projekt schreibt sich ein in eine lebhafte Entwicklungsdynamik zur interaktiven Klang- und Musikproduktion während der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen.

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Cramer, Franz Anton: Bewegungsbasierte Klangerzeugung: Marcel Ducout und die „danse sonore“. In: MAP - Media | Archive | Performance, Jg. 3 (2012), Nr. 1, S. 1-9. DOI: http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/22167.
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