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Der Kulturbetrieb und die Katastrophe

Abstract

Der japanische Videokünstler Hikaru Fujii begann bereits drei Wochen nach der Dreifachkatastrophe vom 11. März 2011 mit der Arbeit an seiner „3.11 Art Documentation“. Seit mehr als zwei Jahren reist er in das Tohoku-Gebiet, um in einer Serie von Videos zu dokumentieren, mit welchen Aktivitäten Künstler, Kulturinstitutionen und Kunst-NPOs sich in der Katastrophenregion engagieren. Das als Langzeitprojekt geplante Videoarchiv entsteht in Zusammenarbeit mit der Sendai Mediathek und soll dort für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Der Beitrag befragt Fujiis Prinzipien bei der Erstellung der „3.11 Art Documentation“ und diskutiert mögliche Funktionen des Archivs zwischen Gedenken, Analyse und der Anleitung zu konkretem Handeln.

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Krautheim, Ulrike: Der Kulturbetrieb und die Katastrophe. In: MAP - Media | Archive | Performance, Jg. 4 (2013), Nr. 1, S. 1-8. DOI: http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/22185.
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