Article:
Der Bunker als Monitor – Unbreakable Kimmy Schmidt und die Ästhetik der Hysterie im Fernsehen

Author(s): Mader, Vera

Abstract

Fernsehen wurde durch seine der Hysterie vergleichbare Begehrensstruktur des Gesehen-werden-wollens bereits als psychopathologischer Komplex beschrieben. Meine Überlegungen zur Traumaerzählung in Unbreakable Kimmy Schmidt und der daraus hervorgehende Vorschlag einer Hysterie-Ästhetik knüpfen an ebendiese Affinität zwischen Fernsehen und Trauma an. Unbreakable Kimmy Schmidt übt sich im hysterisch-performativen Vorgang der (Bild- und) Affektsimulation, wendet die traumatisch-pathologische Struktur der (inhärent seriellen) Wiederholung an und schreibt diese damit nicht nur strukturell der innerdiegetischen Traumaerzählung Kimmy Schmidts ein, sondern reflektiert darüber hinaus die Funktionsweisen des Mediums Fernsehen.

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Mader, Vera: Der Bunker als Monitor – Unbreakable Kimmy Schmidt und die Ästhetik der Hysterie im Fernsehen. In: Medienobservationen, Jg. 21 (2017), . DOI: http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/22538.
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 year = 2017,
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 editor = {Scheffer, Bernd and Jahraus, Oliver and Packard, Stephan},
 volume = 21,
 address = {Köln},
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