Article: Dinieren in der Apokalypse. Realitäten des Abendessens in Endzeitfilmen
Abstract
Essen spielt in Endzeitfilmen eine nicht zu unterschätzende Rolle, immerhin müssen die Protagonisten permanent Nahrung finden, um zu überleben. Zugleich hat auch der Genuss lang vermisster Speisen Bedeutung, weil sie an eine Welt des Überflusses erinnern, die im Film schon längst nicht mehr existiert. Der vorliegende Beitrag nimmt die Darstellung feierlicher endzeitlicher Abendessen in den Blick, um zu zeigen, wie in solchen Situationen die als Utopie verklärte Vergangenheit mit der dystopischen Gegenwart verglichen wird, sodass Realität allererst hergestellt werden kann. Im Vergleich zweier einander recht ähnlicher Filmbeispiele kann dabei gezeigt werden, inwiefern das endzeitliche Abendessen sowohl als Grundlage für eine Kapitalismuskritik als auch als Basis für die Erfüllung von Konsum- und Warenversprechen dient.
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Engelns, Markus: Dinieren in der Apokalypse. Realitäten des Abendessens in Endzeitfilmen. In: Medienobservationen, Jg. (2018), . DOI: http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/22491.
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author = {Engelns, Markus},
title = {Dinieren in der Apokalypse. Realitäten des Abendessens in Endzeitfilmen},
year = 2018,
doi = "\url{http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/22491}",
editor = {Balint, Iuditha and Engelns, Markus and Parr, Rolf},
address = {Köln},
journal = {Medienobservationen},
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