Artikel:
Große Sprachmodelle. Machine Learning als Lese- und Schreibermöglichung

Autor:innen: Bajohr, Hannes

Zusammenfassung

Große Sprachmodelle (LLMs) können als Werkzeuge oder als Agenten betrachtet werden. Versteht man sie als erstere, liegt ihr gegenwärtiger Einsatz zunächst in der Ermöglichung des Lesens, etwa über Funktionen wie Textzusammenfassungen oder die Vorstrukturierung von Lektüre. Erst in einem sekundären Schritt ist ihre Funktion als Schreibermöglichung relevant. Als Werkzeuge zur Entlastung vom Textlich-Absoluten erscheinen sie daher für Texte ohne jouissance von Belang. Ein Blick auf die Herstellung literarischen Schreibens zeigt sie auch in ihrer schöpferischen Funktion, bei der bereits ein Wandel von der Rolle des Werkzeugs hin zu der des Agenten zu erkennen ist.

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Bajohr, Hannes: Große Sprachmodelle. Machine Learning als Lese- und Schreibermöglichung. In: Zeitschrift für Medienwissenschaft, Jg. 16 (2024), Nr. 2, S. 142-146. DOI: http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/23149.
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