Article: Der Spiegel als Medium
Abstract
Die Faszination, die Spiegel ausüben, ist begründet durch ihre Fähigkeit, uns ein Bild von uns selbst zu liefern. Diese und andere Eigenschaften haben sie mit anderen Medien gemein. Spiegel können in anderen Medien intermediale Bezüge schaffen. Spiegel zeigen uns, wie wir mit den Medien umgehen. Die beiden Beispiele, die in diesem Zusammenhang untersucht werden, sind das Musikvideo zu Christina Aguileras Beautiful und Diego Velásquez’ Gemälde Las Meninas. Trotz ihrer offensichtlichen thematischen Unterschiede weisen sie in der Funktion des Spiegels überraschend ähnliche Ergebnisse auf: In beiden Werken stellt der Spiegel den Mittelpunkt dar, indem er Kategorien eröffnet, die ohne ihn nicht erkennbar wären: In Beautiful die der Selbstbewertung und in Las Meninas die der Repräsentation. Auf der medialen Ebene ziehen sie den Betrachter zunächst in ihren medialen Raum hinein, um ihn dann auf sich selbst und seine eigene Wahrnehmung zurückzuwerfen.
Preferred Citation
BibTex
Voigt, Angelika; Voigt, Stefania: Der Spiegel als Medium. In: Medienobservationen, Jg. 9 (2005), . DOI: http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/22766.
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author = {Voigt, Angelika and Voigt, Stefania},
title = {Der Spiegel als Medium},
year = 2005,
doi = "\url{http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/22766}",
editor = {Scheffer, Bernd and Jahraus, Oliver and Packard, Stephan},
volume = 9,
address = {Köln},
journal = {Medienobservationen},
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