Article:
‚Jüdischer Film‘. Annäherungen über Rezeption und Filmkultur. Die Forschungsprojekte der Junior Research Group Jüdischer Film – Was ist das?

dc.creatorWohl von Haselberg, Lea
dc.creatorDödtmann, Eik
dc.creatorPizaña Pérez, Lucy Alejandra
dc.creatorSeene, Tirza
dc.date.accessioned2022-04-25T09:08:41Z
dc.date.available2022-04-25T09:08:41Z
dc.date.issued2022
dc.description.abstractJüdischer Film’ ist zuallererst ein Begriff der Filmkultur. Er wurde durch jüdische Filmtage und Filmfestivals ab den späten 1970er Jahren popularisiert und bekam ab den späten 1990er und frühen 2000er Jahren durch Filmreihen und Ausstellungen eine (film)historische Perspektivierung. Eine systematische wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Gegenstand steht jedoch sowohl in den Film- und Medienwissenschaften als auch in den Jüdischen Studien noch aus. Die Junior Research Group setzt sich mit der kontroversen Frage „Jüdischer Film – Was ist das?“ auseinander und fokussiert dabei die praktische Filmarbeit, Filmkultur und Rezeption. Durch vier Einzelprojekte will die Nachwuchsforschungsgruppe dem Gegenstand Konturen verleihen und aufzeigen, was in spezifischen historischen und gesellschaftlichen Kontexten als ‚Jüdischer Film’ verstanden und rezipiert wird. Der Artikel erlaubt einen Einblick in die ersten Überlegungen der Forschungsgruppe und der vier Einzelprojekte: Das Post-Doc Projekt Die Entstehung des ‚Jüdischen Films’ setzt sich mit den unterschiedlichen Entwicklungen, Einzelereignissen und relevanten Akteur_innen auseinander, aus denen sich ab den 1970er Jahren die Idee eines ‚Jüdischen Films’ herauszubilden begann, untersucht aber auch Vorläufer und Traditionslinien, die Film mit jüdischer agency verbanden. Das Dissertationsprojekt Jüdische Filmfestivals – Annäherung an ein Verständnis ‚Jüdischen Films‘ anhand der Kuration, untersucht die Geschichte jüdischer Filmfestivals und widmet sich der Entwicklung und Formung ‚Jüdischen Films’ aus der Kuration, um so ein Gegenstands-Verständnis aus der Filmkultur heraus zu entwickeln. Das Dissertationsprojekt Antisemitismus und Film macht es sich zum zentralen Anliegen, eine Systematisierung der Zusammenhänge beider Gegenstände vorzuschlagen. Um diese herauszuarbeiten, müssen die Ebenen, auf denen Antisemitismus und Film eine Rolle spielen, ausdifferenziert werden. Dabei werden nicht die filmischen Texte, sondern vielmehr Diskurse über Film in den Mittelpunkt gerückt. Zuletzt untersucht das Post-Doc Projekt Jüdische Ultraorthodoxie im Film die Verbindungen zwischen ultraorthodoxer Filmproduktion und –rezeption als einen bislang kaum untersuchten Teil jüdischer Filmgeschichte. Hier stehen sowohl das charedisch-jüdische Kino, als auch die Darstellungen des ultraorthodoxen Judentums im Mainstream-Kino im Fokus.de
dc.identifier.doihttp://dx.doi.org/10.25969/mediarep/18241
dc.identifier.urihttp://www.ffk-journal.de/?journal=ffk-journal&page=article&op=view&path%5B%5D=167
dc.identifier.urihttps://mediarep.org/handle/doc/19228
dc.languagedeu
dc.publisherAVINUS
dc.publisher.placeHamburg
dc.relation.isPartOfissn:2512-8086
dc.relation.ispartofseriesffk Journal
dc.rightsCreative Commons Attribution Share Alike 4.0 Generic
dc.rights.urihttps://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0
dc.subjectFilmkulturde
dc.subjectFilmrezeptionde
dc.subjectjüdischer Filmde
dc.subject.ddcddc:791
dc.title‚Jüdischer Film‘. Annäherungen über Rezeption und Filmkultur. Die Forschungsprojekte der Junior Research Group Jüdischer Film – Was ist das?de
dc.typearticle
dc.type.statuspublishedVersion
dspace.entity.typeArticleen
local.coverpage2022-04-25T11:35:04
local.source.epage150
local.source.issue7
local.source.spage125
local.source.volume6

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