Article: Medien und Fremdenfeindlichkeit. Alltägliche Gerüchte, andauernde Paradoxien,normale Zynismen
Abstract
Medien sind entscheidend mitverantwortlich für Fremdenfeindlichkeit, da die Unterscheidung zwischen den „guten Eigenen“ und den „bösen Fremden“ ein Grundzug der Medienberichterstattung ist. Der Ansicht, daß Medien durch Aufklärung fremdenfeindliche Gewalt bekämpfen könnten, muß mit Skepsis begegnet werden. Gerade der „Zwang“ zur medialen Beachtung von Gewalttaten kann Gewalttaten erst provozieren. Allenfalls die Beobachtung, daß die Wirtschaft „Fremde“ immer mehr als Zielgruppe entdeckt, könnte Anlaß für einen gewissen Optimismus sein, daß Ausländer in den Medien nicht mehr als das „völlig andere“ dargestellt und denunziert werden.
Preferred Citation
BibTex
Scheffer, Bernd: Medien und Fremdenfeindlichkeit. Alltägliche Gerüchte, andauernde Paradoxien,normale Zynismen. In: Medienobservationen, Jg. 7 (2003), . DOI: http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/22924.
@ARTICLE{Scheffer2003,
author = {Scheffer, Bernd},
title = {Medien und Fremdenfeindlichkeit. Alltägliche Gerüchte, andauernde Paradoxien,normale Zynismen},
year = 2003,
doi = "\url{http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/22924}",
editor = {Scheffer, Bernd and Jahraus, Oliver and Packard, Stephan},
volume = 7,
address = {Köln},
journal = {Medienobservationen},
pages = {--},
}
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