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Avantgarde und Geistesgegenwart. Okkultistische Erinnerungspraktiken im Künstlerkreis Der Sturm.

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Abstract

Die Verbindungslinien zwischen Okkultismus und Avantgarde sind bereits vielfach nachgezeichnet worden, Beispiele sind Künstler wie Wassily Kandinsky, aber auch Alfred Döblin, die beide zum Sturm-Kreis gehörten. In welchem Verhältnis Herwarth Walden, der Leiter der avantgardistischen Künstlervereinigung, zu okkulten Praktiken und paranormalen Phänomenen tatsächlich stand, gleicht hingegen einem blinden Fleck. Ausgehend von einem Brief Döblins und den darin berichteten Wahrträumen Nell Waldens soll eine Spurensuche zeigen, inwieweit Walden vor dem Hintergrund seines Kunstideals und des ersten Weltkriegs eine Art spiritistisches Erinnerungsritual praktizierte.

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Published in:

Lorenz, Anne: Avantgarde und Geistesgegenwart. Okkultistische Erinnerungspraktiken im Künstlerkreis Der Sturm.. In: Medienobservationen, Jg. (2020-12-21), .http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/18874
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