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160 Zeichen Liebe: Zur Kommunikation eines Gefühls im SMS-Format

Abstract

Das Handy ist mehr als ein Telefon, es beschränkt sich nicht nur auf mündliche Kommunikation, sondern ermöglicht auch schriftliche: Durch das Versenden von Kurzmitteilungen (SMS) integriert es einen Dienst, der eher an EMails denn an Gespräche erinnert. Verbunden mit der Eigenschaft der Portabilität ergeben sich daher neue Möglichkeiten der Kommunikation - auch und gerade im Liebes-Diskurs. Fünf Eigenschaften kennzeichnen dabei das Kommunizieren mittels SMS-Botschaften: Knappheit, Schriftlichkeit, Augenblicklichkeit, Privatheit, (fehlende) Objekthaftigkeit. In Praxis wie Theorie ergeben sich daraus Einschränkungen und Erweiterungen in der Ausdrucks- und Darstellungsmöglichkeit von Liebe, die im Vortrag untersucht werden. Mit dem Auftauchen von EMS wird am Ende ein Ausblick auf das nächste Format von Liebes-Diskursen gegeben, das sich bereits jetzt abzuzeichnen beginnt.

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Roesler, Alexander: 160 Zeichen Liebe: Zur Kommunikation eines Gefühls im SMS-Format. In: Dichtung Digital. Journal für Kunst und Kultur digitaler Medien, Jg. 4 (2002), Nr. 5, S. 1-9. DOI: http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/17565.
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