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Absolution und Versöhnung. Gedächtnistheater in Die Blumen von gestern (2016)

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Abstract

Der Beitrag argumentiert dafür, dass Chris Kraus Die Blumen von gestern (2016) ein exemplarischer Fall von Y. Michael Bodemanns „Gedächtnistheater“ ist. Entgegen den Einschätzungen mancher Kritiker_innen wird aufgezeigt, wie der Film, der die Erlösung von der Schuld am Holocaust als Geschichte einer Wiedererlangung von Potenz und Männlichkeit erzählt, durchgängig die jüdisch-französische Figur Zazie auf eine Absolutionsfunktion für die deutsche nicht-jüdische Figur Totila reduziert. Besonderes Augenmerk wird dabei auch auf die Art und Weise gelegt, wie der Film Jewishness konstruiert und darstellt.

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Wagner, Felix: Absolution und Versöhnung. Gedächtnistheater in Die Blumen von gestern (2016). In: ffk Journal, Jg. (2025), Nr. 10, S. 115-129.http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/23685
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