Article: Die Mimesis als Verfremdungseffekt
Abstract
In den letzten Jahren zeigte sich in der amerikanischen Filmindustrie eine Tendenz dazu, mit alten Erfolgen erneut Kasse machen zu wollen. Dabei war vor allem das Remake bestimmend, also einen alten Film erneut zu verfilmen, und diesen dabei dem veränderten Zeitgeist anzupassen. Gus Van Sant nahm für sein Remake des Hitchcock-Klassikers Psycho den Begriff wörtlich und imitierte den Film nahezu eins zu eins bezüglich Kamera, Arbeitsbedingen, Drehbuch, Musik, etc. Durch die veränderten Sehgewohnheiten im Kino, ist damit keinesfalls nur eine Farbversion des Films entstanden, sondern vielmehr sein subtiler Filmessay über das Filmemachen und die veränderte Rezeption von Filmen.
Preferred Citation
BibTex
Kozlowski, Timo: Die Mimesis als Verfremdungseffekt. In: Medienobservationen, Jg. 7 (2003), . DOI: http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/22937.
@ARTICLE{Kozlowski2003,
author = {Kozlowski, Timo},
title = {Die Mimesis als Verfremdungseffekt},
year = 2003,
doi = "\url{http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/22937}",
editor = {Scheffer, Bernd and Jahraus, Oliver and Packard, Stephan},
volume = 7,
address = {Köln},
journal = {Medienobservationen},
pages = {--},
}
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