Article:
Die Kraft der Bilder. Zu Leistung und Herausforderung der textfreien Bildgeschichte

Abstract

Bilder sind für den Comic konstitutiv. Tatsächlich vereinen die meisten Comics Bild und Wort; wobei das Wort visuell als Schrift präsentiert wird. Für die in Schrift gesetzte Sprache benutze ich im Folgenden den Begriff „Text“. Text kommt vor z. B. als Unter- oder Beitext, als erklärende, kommentierende Äußerung eines auktorialen Erzählers, als Insert auf bildintegrierten Plakaten, Tafeln, Zeitungsseiten usf., als in Form, Farbe und Positionierung typographisch akzentuierte Lautmalerei, als Füllung von Denk- und Sprechblasen, die konkret vermittelt, was ein Akteur denkt oder sagt. Bild und Text sind wechselseitig aufeinander bezogen, ergänzen sich, können sich gegenseitig erklären, bilden über die reine Addition zweier Mitteilungssysteme hinaus eine synthetische Einheit.

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Grünewald, Dietrich: Die Kraft der Bilder. Zu Leistung und Herausforderung der textfreien Bildgeschichte. In: Medienobservationen, Jg. (2012), . DOI: http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/22476.
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 author = {Grünewald, Dietrich},
 title = {Die Kraft der Bilder. Zu Leistung und Herausforderung der textfreien Bildgeschichte},
 year = 2012,
 doi = "\url{http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/22476}",
 editor = {Packard, Stephan},
 address = {Köln},
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