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1976. King of the Road

Abstract

Renate Rasp fand den Film so anstrengend, dass ihr selbst das deutsche Fernsehprogramm gar nicht mehr so übel schien, obwohl sie den Kasten doch schon längst abmelden wollte.1 Die Nation des Fastfoods hingegen feierte ihn als „slow cinema“2. Im Lauf der Zeit hieß der Film, was man in den USA etwas plakativer übersetzte mit King of the Road. Im Gegensatz zu den amerikanischen Straßenwölfen fahren die Protagonisten bei Wim Wenders allerdings nicht einfach in der Gegend herum, er lässt sie die deutsch-deutsche Grenze abfahren, ein amerikanisches Roadmovie – nur eben auf deutsch. Dabei ist dieser Film nicht nur eine Mär der amerikanischen Sehnsucht, er erzählt auch die Geschichte eines Neuanfangs, von Träumen, Selbstfindung, Standpunkt und Perspektive, und dem Ringen um Worte.

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Steiner, Victoria: 1976. King of the Road. In: Medienobservationen, Jg. 28 (2024), . DOI: http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/23362.
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 year = 2024,
 doi = "\url{http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/23362}",
 editor = {Conrad, Rabea and Dirscherl, Margit and Prokic, Tanja and Jahraus, Oliver and Scheffer, Bernd},
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