Article:
Filming Fish and Fishing Film: (Filmische) Experimentalanordnungen bei Jean Epstein und Karen Barad

Author(s): Wirth, Ulrike

Abstract

Im Zentrum meiner medienphilosophischen Reflexion steht das Aufzeigen von Verbindungslinien zwischen dem Regisseur und Filmtheoretiker Jean Epstein und der Wissenschaftsphilosophin Karen Barad. Nicht nur kann mit Jean Epstein, der sich sowohl in seinen theoretischen Schriften wie in seinen Filmen primär dem Ozean und dessen Bewegungen zuwandte, Filmen und Fischen als verwandte Tätigkeiten gedacht werden, bemerkenswert ist seine Philosophie des Films insbesondere hinsichtlich der Parallelen, die diese zu rezenten, ereignistheoretischen Modellen aufweist. So findet Karen Barads Definition von Apparaten als Grenzen herstellende und materiell-diskursive Praktiken ihr Echo in Epsteins Idee einer filmischen Experimentalanordnung. Und wenn Barad das Phänomen als kleinste ontologische Einheit bestimmt und auf der Ununterscheidbarkeit von Körpern und Umgebung insistiert, argumentiert sie beinahe wie eine französische Filmtheoretikerin der 1920er Jahre.

Download icon

Published in:

Preferred Citation
BibTex
Wirth, Ulrike: Filming Fish and Fishing Film: (Filmische) Experimentalanordnungen bei Jean Epstein und Karen Barad. In: ffk Journal, Jg. (2017), Nr. 2, S. 22-32. DOI: 10.25969/mediarep/2906.
@ARTICLE{Wirth2017,
 author = {Wirth, Ulrike},
 title = {Filming Fish and Fishing Film: (Filmische) Experimentalanordnungen bei Jean Epstein und Karen Barad},
 year = 2017,
 doi = {10.25969/mediarep/2906},
 address = {Hamburg},
 journal = {ffk Journal},
 number = 2,
 pages = {22--32},
}
license icon

The item has been published with the following license: Unter Urheberrechtsschutz