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Der Schrecken wohnt im Schönen. Darstellung devianter Sexualität in den Aufklärungsfilmen zur Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten der 1920er-Jahre

dc.creatorGertiser, Anita
dc.date.accessioned2019-07-16T09:50:55Z
dc.date.available2019-07-16T09:50:55Z
dc.date.issued2008
dc.description.abstractAls nach Ende des Ersten Weltkrieges eine epidemische Verbreitung der Geschlechtskrankheiten drohte, suchten die Mediziner die Gefahr durch eine systematische Aufklärung weiter Bevölkerungskreise zu bannen. Erklärtes Ziel der Ärzte war es, die Menschen objektiv und wissenschaftlich genau zu belehren und dadurch die Geschlechtskrankheiten von ihrer Stigmatisierung zu befreien. Filme spielten bei der Vermittlung der Kenntnisse eine zentrale Rolle. Sie hatten eine zweifache Aufgabe zu erfüllen: Über die handelnden Figuren sollte dem Zuschauer medizinisch-wissenschaftliches Wissen vermittelt werden. Zugleich sollten diese zu einem angemessenen sexuellen Verhalten animieren. Letzteres versuchte man in den Filmen über fiktionale Episoden zu erreichen, die erzieherisch wirken sollten. Doch gerade diesbezüglich griffen die Filmemacher auf frühere Konzepte der sittlich-moralischen Bekämpfungsstrategien zurück. Vor allem im Dispositiv der Infektion zeigt sich, dass Darstellung und Rezeption tradierten Mustern folgten. Der vorliegende Aufsatz konzentriert sich daher auf die mediale Inszenierung der Ansteckung. Wie gezeigt werden soll, war diese ganz eng an die Darstellung der Frauenfiguren geknüpft, die eine Schlüsselrolle bei der Übertragung der Krankheit spielten.de
dc.identifier.doi10.25969/mediarep/4098
dc.identifier.urihttps://mediarep.org/handle/doc/4861
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0009-9-16249
dc.languagedeu
dc.publisherzeitenblicke
dc.publisher.placeKöln
dc.relation.isPartOfissn:1619-0459
dc.relation.ispartofserieszeitenblicke
dc.rights.urihttps://www.hbz-nrw.de/produkte/open-access/lizenzen/dppl/dppl/DPPL_v2_de_06-2004
dc.subjectSexualitätde
dc.subjectAufklärungsfilmde
dc.subjectKrankheitde
dc.subjectWissensvermittlungde
dc.subjectMedizinde
dc.subjectMedienpädagogikde
dc.subjectGender Studiesde
dc.subject.ddcddc:791
dc.titleDer Schrecken wohnt im Schönen. Darstellung devianter Sexualität in den Aufklärungsfilmen zur Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten der 1920er-Jahrede
dc.typearticle
dc.type.statuspublishedVersion
dcterms.bibliographicCitationAnita Gertiser: Der Schrecken wohnt im Schönen. In: zeitenblicke, Jg. 7 (2008) Nr. 3. DOI: http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/4098.
dspace.entity.typeArticleen
local.coverpage2021-05-29T01:00:20
local.identifier.firstpublishedurn:nbn:de:0009-9-16249
local.source.issue3
local.source.volume7

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