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»Life can be bright in America«. Musicalisierung des Alltäglichen in West Side Story

Abstract

In »Life can be bright in America« legt Matthias eine choreographische und inszenatorische Analyse der Filmszene »America« aus Filmversion des Musicals West Side Story aus den Jahren 1961 und 2021 vor. Anhand der musikalischen Inszenierung von Objekten, der Choreografie und dem Raum kann eine Verwischung von musikalischer Inszenierung und Alltagshandlungen nachgezeichnet werden. Im Abgleich zwischen den Versionen wird eine Entwicklungsrichtung sichtbar, die parallel zu den kulturellen Transformationsprozessen verläuft, welche Andreas Reckwitz in seiner Beschreibung der Gesellschaft der Singularitäten skizziert hat. Dabei scheint sich die ›Erneuerung‹ der Inszenierung an der populären Plattform TikTok auszurichten, auf der ebenso profane Handlungen im privaten Umfeld mit Musik unterlegt vertanzt werden: Mit einer Musicalisierung des Alltäglichen erscheint das Leben nicht nur in Amerika, sondern auch online sonnig und hoffnungsvoll.

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Matthias, Sebastian: »Life can be bright in America«. Musicalisierung des Alltäglichen in West Side Story. In: Navigationen - Zeitschrift für Medien- und Kulturwissenschaften, Jg. 24 (2024), Nr. 1, S. 75-86. DOI: http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/22041.
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