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1966. Handke in Princeton

Abstract

Man schrieb den 22. April 1966, als eine fünfminütige Scheltrede ein literarisches Erdbeben auslöste. Die Gruppe 47, die in den zwanzig Jahren seit ihrer Gründung zur tonangebenden Schriftstellergruppe der Bundesrepublik geworden war, tagte auf Einladung amerikanischer Gastgeber in Princeton, obwohl einige der vom Doyen der Gruppe, Hans Werner Richter, eingeladenen Autoren die Meinung vertreten hatten, man könne die Vereinigten Staaten nicht besuchen, solange sie ihren brutalen Krieg gegen das vietnamesische Volk führten. Trotzdem reiste man nach Princeton, und in den ersten Tagen ging alles seinen gewohnten Gang.

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Kiesel, Helmuth: 1966. Handke in Princeton. In: Medienobservationen, Jg. 28 (2024), .http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/23351
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