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Zwischen Erbarmen und Entsetzen. Invektive Sprache in: Three Billboards outside Ebbing, Missouri (2017)

dc.contributor.editorScheffer, Bernd
dc.contributor.editorJahraus, Oliver
dc.contributor.editorPackard, Stephan
dc.creatorJarowski, Claudia
dc.date.accessioned2024-07-01T14:06:12Z
dc.date.available2024-07-01T14:06:12Z
dc.date.issued2018
dc.description.abstractWie so häufig bringt die abgelegene amerikanische Kleinstadt die besten Geschichten hervor. Obwohl der Film Three Billboards outside Ebbing, Missouri (2017) das Klischee der hinterwäldlerischen Kleinstadt aufruft, die gewaltig Dreck am Ste-cken hat, tut er dies nur, um feste Gewissheiten, stereotype Rollenverteilungen und antiquierte Gegenüberstellungen von Gut und Böse nachhaltig zu erschüttern. Dabei greift die derbe Tragikomödie auf das Potenzial der invektiven Sprache zurück, die in ihrer Dichte an schlagfertiger Rhetorik, bitterbösen Beschimpfungen und plakativen Diskriminierungen seinesgleichen sucht. Die Initialzündung der grenzenlosen Gewalt-spirale verursacht die Neutapezierung der drei sogenannten Billboards, deren Botschaft eine Welle der Entrüstung in Gang setzt. An eben jenes brachiale Moment des Umschlagens von Sprache in Gewalt will sich die folgende Untersuchung herantasten und folgenden Fragen nachgehen: Was passiert, wenn der Zeichenträger, die Lein-wand, mit der Ereignishaftigkeit invektiver Sprache in Berührung kommt? Wie lässt sich die sonderbare Verschränkung zwischen Filmbild und invektiver Sprache hierar-chisch bestimmen und welche Rolle nimmt der Film in diesem invektiven Geschehen ein? Verharrt er tatsächlich im Modus eines unparteiischen Zuschauers oder ist er als bedingende Erzählinstanz schon längst Teilnehmer dieses invektiven Geschehens? Das Moment der Gewaltsamkeit, wie die Analyse herausstellen wird, lässt sich schon unterhalb der Ebene der herabsetzenden Figurenrede ansiedeln.de
dc.identifier.doihttp://dx.doi.org/10.25969/mediarep/22526
dc.identifier.urihttps://www.medienobservationen.de/2018/1210-jaworski/
dc.identifier.urihttps://mediarep.org/handle/doc/23992
dc.languagedeu
dc.publisherUniversität zu Köln
dc.publisherLudwig-Maximilians-Universität München
dc.publisher.placeKöln
dc.publisher.placeMünchen
dc.relation.isPartOfissn:1612-7315
dc.relation.ispartofseriesMedienobservationen
dc.rights.urihttps://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0
dc.subjectAffektde
dc.subjectGewaltde
dc.subjectLiminalitätde
dc.subjectMachtde
dc.subject.ddcddc:791
dc.subject.personGilles Deleuze
dc.subject.workTHREE BILLBOARDS OUTSIDE EBBING, MISSOURI
dc.titleZwischen Erbarmen und Entsetzen. Invektive Sprache in: Three Billboards outside Ebbing, Missouri (2017)de
dc.typearticle
dc.type.statuspublishedVersion
dspace.entity.typeArticle
local.coverpage2024-07-02T02:46:19
local.identifier.firstpublishedhttps://www.medienobservationen.de/2018/1210-jaworski/
local.source.volume22
local.subject.gndhttps://d-nb.info/gnd/118524534
local.subject.wikidatahttps://www.wikidata.org/wiki/Q184226
local.subject.wikidatahttps://www.wikidata.org/wiki/Q24053277

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