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Obsoleszenz statt Transformation im Schienenverkehr. Über die Rolle der Bahn in der ökologischen Verkehrswende, eine Grüne Welle auf der Schiene und Hoffnungen in eine Kupplungsrevolution

dc.creatorLaser, Stefan
dc.date.accessioned2023-02-24T14:56:56Z
dc.date.available2023-02-24T14:56:56Z
dc.date.issued2023
dc.description.abstractKlimawandel und Umweltprobleme verlangen nach einer ökologischen Transformation von Produktion und Konsum. Als „Sorgenkind” der Transformation gilt in Deutschland der Verkehrssektor, denn die Emissionen in der Mobilität sind im Unterschied zu anderen Sek-toren in den letzten Jahrzehnten nicht gesunken. Aber es deutet sich ein Wandel an – die Autoindustrie steht seit dem „Dieselskandal“ in der Kritik und neben Elektromobilität, E-Fuels und Fahrradverkehr gilt die Schienenindustrie als Hoffnungsträger. Die Schienen-wirtschaft betont ihre Bedeutung für Klima und Ökologie und kann so einen stabilen neu-en inhaltlichen Bezug in der Öffentlichkeit herstellen. Aber die Situation ist ambivalent. Um diese Dynamik besser zu verstehen, arbeitet der erste Teil dieses Beitrags den Ver-kehrswende-Diskurs mit Blick auf den Schienenverkehr auf. Umfangreiche Daten aus dem sozialen Medium Twitter dienen dabei als Grundlage. Dieser Teil gibt einen Überblick über involvierte Akteure und ihre Positionen und zeigt konkurrierende Verständnisse von der Verkehrswende sowie die Multiplizität an Problemvorstellungen auf. Aus einer qualitati-ven Perspektive werden im zweiten Teil zwei innovative Projekte des Schienenverkehrs besprochen: die „Grüne Funktion der Zuglaufregelung“, die eine Art grüne Welle auf die Schiene bringt, und die „Digitale Automatische Kupplung“, die eine über 150 Jahre alte Kupplungstechnik im Güterverkehr ablösen soll. Es zeigt sich jedoch, dass die ökologische Transformation am Arbeitsplatz Schiene flüchtig ist. Die Schiene selbst treibt keine Trans-formation an, denn sie ist vielmehr mit Fragen der Obsoleszenz – also Fragen der Alterung – beschäftigt, das heißt mit Reparatur, Instandhaltung, Wartung sowie alter Technik und eingefahrener, langsam gewachsener Verwaltung. Das ist zunächst kein Problem, sondern eine adäquate Beschreibung der Arbeit und der Kompetenzen, die notwendig sind, um ein Schienennetz am Leben zu halten – und die es zu würdigen gilt. Wenn es eine Ver-kehrswende über die und mit der Schiene geben soll, funktioniert das nur über weniger und langsameren Verkehr, auch auf der Schiene.de
dc.identifier.doi10.25819/ubsi/10201
dc.identifier.doihttp://dx.doi.org/10.25969/mediarep/19316
dc.identifier.urihttps://mediarep.org/handle/doc/20492
dc.identifier.urnurn:nbn:de:hbz:467-22902
dc.languagedeu
dc.publisherUniversität Siegen: SFB 1187 Medien der Kooperation
dc.publisher.placeSiegen
dc.rightsCreative Commons Attribution Non Commercial No Derivatives 4.0 Generic
dc.rights.urihttps://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0
dc.subjectInfrastrukturde
dc.subjectSchienenverkehrde
dc.subjectÖkologiede
dc.subjectTransformationde
dc.subject.ddcddc:300
dc.titleObsoleszenz statt Transformation im Schienenverkehr. Über die Rolle der Bahn in der ökologischen Verkehrswende, eine Grüne Welle auf der Schiene und Hoffnungen in eine Kupplungsrevolutionde
dc.typeworkingPaper
dc.type.statuspublishedVersion
dspace.entity.typeBook
local.academicbookseriesSFB 1187 Medien der Kooperation – Working Paper Series
local.coverpage2023-02-24T16:28:32
local.identifier.firstpublishedhttp://dx.doi.org/10.25819/ubsi/10201
local.source.volume25

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Laser_2023_Obsoleszenz_statt_Transformation_WPS_25_.pdf
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