Book:
Gesten des Denkens. Vilém Flussers Medienphilosophie

dc.contributor.refereeEngell, Lorenz
dc.contributor.refereeMersch, Dieter
dc.creatorKrtilova, Katerina
dc.date.accessioned2020-04-14T16:09:34Z
dc.date.available2020-04-14T16:09:34Z
dc.date.issued2020
dc.description.abstractIn einer systematischen Interpretation von Vilém Flussers Werk schlägt die Arbeit vor, Flussers Ansatz als einen medienphilosophischen zu verstehen, insofern er das „wie“ der medienphilosophischen Fragestellung in den Mittelpunkt rückt. Medien werden nicht erst dann zu einem wesentlichen Bestandteil von Flussers Philosophie, wenn er sie explizit zum Gegenstand seiner Untersuchungen der gegenwärtigen Kultur und Gesellschaft oder historischer Rückblicke macht; Denken vollzieht sich immer in Medien oder medialen Praktiken, es wird nicht nur von ihnen (mit) geprägt – ohne Medien gäbe es kein Denken und umgekehrt verändert sich Philosophie mit den (jeweils) neuen Medien. Ausgehend von Begriffen oder eher Denkfiguren, die neben dem „was“ des jeweils verhandelten Themas auch das „wie“ der Reflexion selbst adressieren, wird der „Umbruch in der Struktur des Denkens“ zugleich als Beschreibung von Medienumbrüchen verstanden – mit dem Fluchtpunkt des Sprungs in das Universum der Komputation – und als Vollzug der gegenwärtigen Veränderung der „Methode des Denkens“. Flussers (Ver)Suche einer Reflexion, die nicht mehr durch das Medium Schrift strukturiert ist, sondern sowohl alten Medien wie dem Bild – bzw. Praktiken des Abbildens, Darstellens, Einbildens usw. – als auch neuen Medien – dem Komputieren – Geltung verschafft, laufen auf eine widersprüchliche Diagnose des neuen Universums der Komputation (anders: der technischen Bilder) hinaus : eine kybermetisch inspirierte Vision der frei modellierbaren Wirklichkeit(en) einerseits und die Dystopie einer Welt, in der Apparaten Denken, Wahrnehmen und Handeln beherrschen andererseits. Die Arbeit zeigt auf, wie Flusser zu dieser Aporie der Medienreflexion – die weit über Flussers Werk hinaus virulent bleibt – gelangt und wie sie, ausgehend von seiner Figur der Geste, im Sinne einer performativen Medienreflexion gelöst werden könnte.de
dc.identifier.doi10.25643/bauhaus-universitaet.4067
dc.identifier.doihttp://dx.doi.org/10.25969/mediarep/13639
dc.identifier.urihttps://mediarep.org/handle/doc/14571
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:wim2-20200123-40679
dc.languagedeu
dc.publisherBauhaus-Universität Weimar
dc.publisher.placeWeimar
dc.rightsCreative Commons Attribution 4.0 Generic
dc.rights.urihttps://creativecommons.org/licenses/by/4.0
dc.subjectMedientheoriede
dc.subjectMedienphilosophiede
dc.subjectPerformativitätde
dc.subjectDigitale Kulturde
dc.subjectBildde
dc.subject.ddcddc:100
dc.subject.ddcddc:800
dc.subject.personVilém Flusser
dc.titleGesten des Denkens. Vilém Flussers Medienphilosophiede
dc.typedoctoralThesis
dc.type.statuspublishedVersion
dspace.entity.typeBooken
local.coverpage2021-05-29T01:24:52
local.identifier.firstpublishedhttps://doi.org/10.25643/bauhaus-universitaet.4067
local.subject.gndhttps://d-nb.info/gnd/119200716
local.subject.wikidatahttps://www.wikidata.org/wiki/Q215623

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