Book:
Computational Correspondences. Die Software Korsakow als Katalysator für eine Korrespondenz mit digitaler Materialität in medienethnografscher Forschung

dc.creatorWeidle, Franziska
dc.creatorSchein, Judith
dc.creatorVogelpohl, Astrid
dc.creatorLeßner, Tobias
dc.date.accessioned2023-09-18T12:14:30Z
dc.date.available2023-09-18T12:14:30Z
dc.date.issued2023
dc.description.abstractDas Working Paper stellt die vorläufigen Ergebnisse einer Meisterklasse für Medienethnographie dar, die im April 2022 an der Universität Siegen stattgefunden hat und vom SFB 1187 “Medien der Kooperation” ausgerichtet wurde. Zentral war dabei die Fragestellung, welche Forschungspraxen entstehen, wenn Ethnograf*innen die digitale Materialität ihrer Forschungsgegenstände, -instrumente und -umgebungen als aktive Partizipientin innerhalb des Forschungsprozesses begreifen. Eine Annäherung an solch eine bewusste Korrespondenz (Weidle 2020) mit digitaler Materialität wurde über die Autorensoftware „Korsakow“ initiiert. Das Besondere an Korsakow ist die computergenerierte multilineare Verkettung einzelner Mediendateien. Durch die Arbeit mit Korsakow sollten mögliche neue Zugänge an das eigene Forschungsmaterial exploriert und kritisch diskutiert werden. Exemplarisch stellen zwei Teilnehmer*innen der Meisterklasse ihre Erkenntnisse aus dieser Auseinandersetzung vor. Für Astrid Vogelpohl stellt Korsakow eine Variante kombinierenden visuellen Forschens dar, in der Algorithmen als nichtmenschliche Forschungspartner*innen den Analyseprozess unterstützen. Inwieweit sich dabei die Forschungswege von einer Analysearbeit mit vornehmlich menschlichen Partner*innen unterscheiden, steht im Zentrum ihrer Ausführungen. Tobias Leßner hingegen beschreibt zunächst seinen persönlichen Zugang zu Korsakow sowie den damit einhergehenden Irritationen, Fragen und Überlegungen vor dem Hintergrund seiner ethnographischen Arbeit und fokussiert daran anschließend, was sich für pragmatische aber auch methodologische Implikationen aus der Verschiebung der Autor*innenschaft des Ethnographen/der Ethnographin in Richtung Algorithmus und der Interpretationsmacht in Richtung der Rezipient*innen ergeben. Letztlich sind die vorgestellten Ansätze Ausgangspunkte für weitere Suchbewegungen nach dem Digitalen und seinem (Mit-)Wirken in einer (medien-)ethnographischen Forschungsarbeit, die sich im Sinne des ontologischen Turns diffraktiv rekonfiguriert (Mellander/Wiszmeg 2016). Als Teil der Wissensproduktion geht es dabei auch darum, wie die Korrespondenz mit digitaler Materialität zur Vermittlung der wissenschaftlichen Ergebnisse genutzt werden kann.de
dc.identifier.doidoi.org/10.25819/ubsi/10258
dc.identifier.doihttp://dx.doi.org/10.25969/mediarep/20043
dc.identifier.issnissn:2567–2517
dc.identifier.urihttps://mediarep.org/handle/doc/21256
dc.languagedeu
dc.publisherUniversität Siegen
dc.publisher.placeSiegen
dc.rightsCreative Commons Attribution Non Commercial No Derivatives 4.0 Generic
dc.rights.urihttps://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0
dc.subjectComputational Correspondencesde
dc.subjectSoftwarede
dc.subjectKorsakowde
dc.subjectKorrespondenzde
dc.subjectdigitale Materialitätde
dc.subjectMedienethnografiede
dc.subject.ddcddc:700
dc.titleComputational Correspondences. Die Software Korsakow als Katalysator für eine Korrespondenz mit digitaler Materialität in medienethnografscher Forschungde
dc.typebook
dc.type.statuspublishedVersion
dspace.entity.typeBooken
local.academicbookseriesMedien der Kooperation
local.coverpage2023-09-18T14:26:48
local.identifier.firstpublishedhttps://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/2451
local.source.volume27

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