Book part: Konturen blinder Flecken des Kulturfernsehens. Zur Re-Mediatisierung von Kunst in Kulturmagazinen
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Abstract
Das Kulturfernsehen sieht sich fortwährenden Transformationsprozessen ausgesetzt, welche die Tele-Vision mit der Einführung der Digitalisierung als etwas genuin Neuartiges zu umschreiben versucht. Dabei geraten die facettenreichen, diskursiven und bildästhetischen Interfe- renzen zwischen analogem und neuem Fernsehen – ein Medium das seit jeher durch seine konstitutive Heterogenität ausgezeichnet ist – in den Hintergrund. Anhand von Blickstrategien und intermedialen Verfahrensweisen der Kulturmagazine wird aufgezeigt, wie sich dieses Format als Mikro- zum Makrodispositiv Neues Fernsehenn verhält und wie es jeweils spezifisch die Präsentation anderer Medien im Rahmen von Beiträgen gestaltet. Dabei zeigt sich das Verhältnis von Kulturmagazinen und seinen Re-Visualisierungen als ein stetiges Oszillieren zwischen Indifferenz und In-Differenz-Setzung.
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