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Plausibilität und Glaubwürdigkeit in gegenwärtigen Sagen und Gerüchten

dc.contributor.editorMauler, Sandra
dc.contributor.editorOrtner, Heike
dc.contributor.editorPfeiffenberger, Ulrike
dc.creatorSchneider, Ingo
dc.date.accessioned2018-10-08T11:28:46Z
dc.date.available2018-10-08T11:28:46Z
dc.date.issued2017
dc.description.abstractWer und was entscheidet darüber, ob eine Geschichte weitererzählt wird, ob sie in unterschiedliche mediale Kanäle – heute insbesondere die Sozialen Medien – gerät und dort ihr Eigenleben entfaltet oder nicht? Neben Faktoren wie Lebensnähe, Originalität oder Unterhaltungswert ist die Frage der Glaubwürdigkeit mit Sicherheit hauptverantwortlich für das „Überleben“ einer Geschichte. Warum aber wird eine Geschichte einmal als glaubwürdig, ein anderes Mal als unglaubwürdig, einmal als potentiell wahr und ein anderes Mal als falsch eingeschätzt? Der Beitrag versucht an Beispielen aus verschiedenen Sphären des Alltäglichen Erzählens diese Frage ein Stück weit zu beantworten und knüpft dabei an Thesen des Erzählforschers und Soziologen Gary Alan Fine an. Dynamik und Struktur der Glaubwürdigkeit sind für Fine vom Verhältnis mehrerer Faktoren abhängig: Erzähler_in, Erzählinhalt, Erzählkontext (d.h. Setting und Milieu der Kommunikation) und Publikum. Je nachdem, wie diese Faktoren zueinander liegen, kann dieselbe Erzählung einmal als wahre Begebenheit, ein anderes Mal als glaubwürdige und/oder plausible Erzählung, als Spekulation oder als vorsätzliche Erfindung eingestuft werden. Es gibt aber auch Geschichten oder Gerüchte, bei denen alle Bewertungskriterien in den Hintergrund treten. Sie wollen ganz einfach für wahr gehalten werden, weil sie in bestimmten Situationen gesellschaftlicher Verunsicherung die Artikulation von Ängsten und Vorurteilen ermöglichen.de
dc.identifier.doi10.25969/mediarep/1596
dc.identifier.isbnisbn:978-3-903122-94-9
dc.identifier.urihttps://mediarep.org/handle/doc/3633
dc.languagedeu
dc.publisherInnsbruck University Press
dc.publisher.placeInnsbruck
dc.relation.isPartOfisbn:978-3-903122-94-9
dc.relation.isPartOfdoi:http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/724
dc.rights.urihttps://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectSocial Mediade
dc.subjectFake Newsde
dc.subjectVerschwörungstheoriede
dc.subject.ddcddc:300
dc.titlePlausibilität und Glaubwürdigkeit in gegenwärtigen Sagen und Gerüchtende
dc.typebookPart
dc.type.statuspublishedVersion
dcterms.bibliographicCitationSchneider, Ingo (2017): Plausibilität und Glaubwürdigkeit in gegenwärtigen Sagen und Gerüchten. In: Sandra Mauler, Heike Ortner und Ulrike Pfeiffenberger (Hg.): Medien und Glaubwürdigkeit. Interdisziplinäre Perspektiven auf neue Herausforderungen im medialen Diskurs. Innsbruck: Innsbruck University Press (Medien - Wissen - Bildung, 10), 91–105. DOI: http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/1596.
dspace.entity.typeBookParten
local.academicbookseriesMedien – Wissen – Bildung
local.coverpage2021-01-15T01:19:58
local.source.booktitleMedien und Glaubwürdigkeit. Interdisziplinäre Perspektiven auf neue Herausforderungen im medialen Diskurs
local.source.epage105
local.source.spage91

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