Book part:
„Mutmaßungen über Mediendynamiken“. Zur Logik medienkultureller Entwicklungen

dc.contributor.editorMissomelius, Petra
dc.contributor.editorSützl, Wolfgang
dc.contributor.editorHug, Theo
dc.creatorLeschke, Rainer
dc.date.accessioned2018-10-08T11:29:07Z
dc.date.available2018-10-08T11:29:07Z
dc.date.issued2014
dc.description.abstractDass Mediensysteme sich entwickeln, ist nicht nur bekannt, sondern Anlass für z.T. durchaus erbitterte medienkulturelle Debatten. Mediendynamiken werden für großflächige kulturelle Verschiebungen und Brüche verantwortlich gemacht und stimulieren genauso gut Katastrophen- wie Erlösungsdiskurse und in beiden Fällen sind es nicht zuletzt Pädagogen, die sich engagieren und dieses offenbar nicht ohne Grund. Denn Bildungsprozesse scheinen in besonderer Weise von Mediendynamiken tangiert zu werden. Mediendynamiken stellen daher in einem außergewöhnlichen Maß auch eine pädagogische Herausforderung dar. Und auf einen solchen strukturellen Stress wird nicht selten vergleichsweise schematisch und mit aufgeregten Vereinfachungen reagiert. Dabei sind die Prozesse, die da stattfinden, zum Teil bekannt und zugleich ziemlich komplex. Zunächst einmal sind zwei Aspekte zu unterscheiden, die in der Diskussion immer wieder vermengt werden: nämlich der Prozess der Implementation neuer Medien in ein gegebenes Mediensystem einerseits und die Relation von traditionellem und neuem Mediensystem andererseits. Es ist also die Frage nach der Bewegungsart von Mediendynamiken von der der Richtung und Effekte solcher Bewegungen zu differenzieren. Über die Bewegungsart und die in diesen Prozess verstrickten Akteure ist durchaus einiges bekannt, wiewohl es die Betroffenen eher selten zur Kenntnis zu nehmen pflegen, über das Verhältnis unterschiedlicher Medienkulturen zueinander hingegen weiß man eher wenig und daran entzünden sich dann naturgemäß auch ziemlich wilde Spekulationen. Dass die Relation von traditionellem und aktuellem Mediensystem zudem recht widersprüchlich und keineswegs einfach ausfällt, sorgt dafür, dass diese Phantasien dann ins Kraut schießen, denn für nahezu jede Hypothese finden sich die nötigen Belege. Umgekehrt hat sich noch jegliche vorschnell universalisierte und d.h. auf das gesamte Mediensystem hochgerechnete Hypothese als falsch erweisen lassen. Ziel des Beitrags ist es daher, Modelle der Medienimplementation und Mediendynamik zu analysieren, die letztlich die Voraussetzung bildungstheoretischer Entscheidungen und normativer Urteile sind.de
dc.identifier.doi10.25969/mediarep/2350
dc.identifier.isbnisbn:978-3-902936-37-0
dc.identifier.urihttps://mediarep.org/handle/doc/3710
dc.languagedeu
dc.publisherInnsbruck University Press
dc.publisher.placeInnsbruck
dc.relation.isPartOfisbn:978-3-902936-37-0
dc.relation.isPartOfdoi:http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/744
dc.rights.urihttps://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectMedienwandelde
dc.subjectBildungde
dc.subjectDigitalisierungde
dc.subject.ddcddc:370
dc.title„Mutmaßungen über Mediendynamiken“. Zur Logik medienkultureller Entwicklungende
dc.typebookPart
dc.type.statuspublishedVersion
dcterms.bibliographicCitationLeschke, Rainer (2014): „Mutmaßungen über Mediendynamiken“. Zur Logik medienkultureller Entwicklungen. In: Petra Missomelius, Wolfgang Sützl, Theo Hug et al. (Hg.): Freie Bildungmedien und Digitale Archive. Innsbruck: Innsbruck University Press (Medien - Wissen - Bildung, 6), 57–72. DOI: http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/2350.
dspace.entity.typeBookParten
local.academicbookseriesMedien – Wissen – Bildung
local.coverpage2021-01-15T01:23:28
local.source.booktitleFreie Bildungmedien und Digitale Archive
local.source.epage72
local.source.spage57

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