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Suffizienz, Digitalität und digitaler Kapitalismus. Herausforderungen für die Medienpädagogik

Abstract

Begriffe wie Suffizienz und Degrowth sind in der Debatte um eine nachhaltige Entwicklung gängig und werden auch in politischen Programmatiken als wirksame Maßnahme propagiert. Im Kern geht es um eine Mäßigung des Konsums und einen Rückbau eines – aufgeblasenen – kapitalistischen Systems. Zunehmend wird dies auch mit Bedingungen eines Lebens in der Digitalität thematisiert. Dabei finden sich im Diskurs alle Schattierungen einer dystopischen, utopischen oder im Kern neutralen Rolle digitale Technologie am Weg zu einer nachhaltigeren Entwicklung der Gesellschaft. Dieser Beitrag geht der Verbindung des Suffizienz-Prinzips im Allgemeinen und im Kontext des individuellen Medienhandelns im Besonderen sowie der Rolle digitalkapitalistischer Strukturen nach. Dabei wird auch die Rolle des/der Einzelnen im Verhältnis zu globalen Märkten thematisiert. Als Ergebnis werden davon abgeleitet Herausforderungen und Anschlussstellen für die Medienpädagogik formuliert.

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Grünberger, Nina: Suffizienz, Digitalität und digitaler Kapitalismus. Herausforderungen für die Medienpädagogik. In: Beinsteiner, Andreas;Grünberger, Nina;Hug, Theo;Kapelari, Suzanne: Ökologische Krisen und Ökologien der Kritik. Innsbruck: Innsbruck University Press 2023, S. 109-124. DOI: http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/19981.
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