Book part:
Vorprogrammierte Partizipation. Zum Spannungsfeld von Appropriation und Design in Social-Media-Plattformen

dc.contributor.editorRußmann, Uta
dc.contributor.editorBeinsteiner, Andreas
dc.contributor.editorOrtner, Heike
dc.creatorSchäfer, Mirko Tobias
dc.date.accessioned2018-10-08T11:28:49Z
dc.date.available2018-10-08T11:28:49Z
dc.date.issued2012
dc.description.abstractMit der erfolgreichen Verbreitung des World Wide Web in den 1990er Jahren wurden Computertechnologien und Internet als Technologien bürgerlicher Emanzipation und kultureller Partizipation gefeiert. Auch die populären Applikationen des sogenannten Web 2.0 werden häufig als medientechnische Zäsur beschrieben, die passive Anwender zu aktiven Produzenten macht. Und tatsächlich scheinen die kollaborativen Produktionsprozesse, die kollektive Wissensproduktion und deren egalitärer Charakter eine neue Partizipationskultur zu etablieren. Die kulturelle Produktion in den sogenannten ‚Sozialen Medien‘ wird oft enthusiastisch als die Leistung einer Vielzahl individueller Anwender zelebriert. Dabei wird generell eine durch Technik konstituierte Evolution vom passiven Konsumenten zum aktiven Produzenten unterstellt. Unbestreitbar haben die neuen Technologien zu einer Ausweitung der kulturellen Industrien geführt. Die Partizipation der Nutzer hat die kulturelle Produktion verändert. Anstatt Medieninhalte zu gestalten, bieten erfolgreiche Medienunternehmen nun Plattformen an, auf denen Nutzer die Inhalte selbst gestalten. Übersehen wird dabei häufig, dass sich Medienunternehmen etabliert haben, die die Anwenderaktivitäten in ihre Geschäftsmodelle und in die Interfaces ihrer Web-Applikationen wie Twitter, Facebook, Flickr, Instagram und YouTube einbinden. Die populären Web-Plattformen steuern die Aktivitäten ihrer Nutzer, sie moderieren und kontrollieren die von den Anwendern kreierten Inhalte. Hier entwickelt sich ein spannendes Diskursfeld, das einerseits die Kontrolle der Inhalte und Aktivitäten durch kommerzielle Plattformanbieter zur Diskussion stellt, anderseits aber auch die neuen Plattformen als Prototypen digitaler Gesellschaften etabliert.de
dc.identifier.doi10.25969/mediarep/1750
dc.identifier.isbnisbn:978-3-902811-77-6
dc.identifier.urihttps://mediarep.org/handle/doc/3646
dc.languagedeu
dc.publisherInnsbruck University Press
dc.publisher.placeInnsbruck
dc.relation.isPartOfisbn:978-3-902811-77-6
dc.relation.isPartOfdoi:http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/791
dc.rightsIn Copyrighten
dc.rights.urihttps://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectPartizipationde
dc.subjectSocial Mediade
dc.subjectWebplattformde
dc.subject.ddcddc:302
dc.titleVorprogrammierte Partizipation. Zum Spannungsfeld von Appropriation und Design in Social-Media-Plattformende
dc.typebookPart
dc.type.statuspublishedVersion
dcterms.bibliographicCitationSchäfer, Mirko Tobias (2012): Vorprogrammierte Partizipation. Zum Spannungsfeld von Appropriation und Design in Social-Media-Plattformen. In: Uta Rußmann, Andreas Beinsteiner, Heike Ortner et al. (Hg.): Grenzenlose Enthüllungen. Medien zwischen Öffnung und Schließung. Innsbruck: Innsbruck University Press (Medien - Wissen - Bildung, 2), 73–86. DOI: http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/1750.
dspace.entity.typeBookParten
local.academicbookseriesMedien – Wissen – Bildung
local.coverpage2021-01-15T01:20:26
local.source.booktitleGrenzenlose Enthüllungen. Medien zwischen Öffnung und Schließung
local.source.epage86
local.source.spage73

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