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Die politische Ästhetik der RAF: Helden-Rhetorik und Endkampf-Mythos in der film- und fernsehspezifischen Erinnerung an den »Deutschen Herbst«

Abstract

Erinnerungskultur ist wesentlich an Stichtage gebunden. Den Taten und Opfern des bundesdeutschen Linksterrorismus wird vor allem rund um die Jahrestage des sogenannten Deutschen Herbst gedacht. Das hat geschichtspolitische Konsequenzen, die im vorliegenden Beitrag erörtert werden. Insbesondere die film- und fernsehspezifische »Erinnerung« an die RAF ist dabei von zwei Narrativen geprägt, die sich in einer Helden-Rhetorik und einem Endkampf-Mythos verfestigt haben. Die politische Ästhetik der RAF zeigt sich dabei als eine Entpolitisierung, die in sich wiederum politisch relevant ist. – Der vorliegende Beitrag bezieht sich auf Filme, Doku-Dramen und Dokumentationen zum Deutschen Herbst, die als Bestandteile hegemonialer Erinnerungskultur begriffen werden können.

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Hißnauer, Christian: Die politische Ästhetik der RAF: Helden-Rhetorik und Endkampf-Mythos in der film- und fernsehspezifischen Erinnerung an den »Deutschen Herbst«. In: Großmann, Stephanie;Klimczak, Peter: Medien – Texte – Kontexte. Marburg: Schüren 2010, S. 173-191. DOI: http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/14543.
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 editor = {Großmann, Stephanie and Klimczak, Peter},
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