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Das Dokumentarische als Autorisierungsstrategie und als Lektüremodus für bildgebende Verfahren und digitale Animationen in den Lebenswissenschaften

dc.contributor.editorBacke, Hans-Joachim
dc.contributor.editorEckel, Julia
dc.contributor.editorFeyersinger, Erwin
dc.contributor.editorSina, Véronique
dc.contributor.editorThon, Jan-Noël
dc.creatorPapenburg, Bettina
dc.date.accessioned2019-09-06T12:33:40Z
dc.date.available2019-09-06T12:33:40Z
dc.date.issued2018
dc.description.abstractDas Dokumentarische ist eine Autorisierungsstrategie (vgl. Rosen 1993; Balke/Fahle 2014) und ein Lektüremodus (vgl. Odin 2012 [1984]). Der vorliegende Beitrag setzt sich mit den Theorien des Dokuments, des Dokumentarischen und des Dokumentarfilms auseinander, um Einsichten in die Autorisierungsstrategien und Lektüremodi des bildgebenden Verfahrens des live-cell imaging und eines populärwissenschaftlichen Dokumentarfilms, der überwiegend aus animierten Bildsequenzen besteht, zu gewinnen. Neben dem dokumentarischen Anspruch – sprich: dem Erkenntnis-, Wahrheits- und Beglaubigungsanspruch – haben die bildgebenden Verfahren der Naturwissenschaften mehr als nur die computergestützte Herstellungsweise mit dem animierten Dokumentarfilm gemein. Der Vergleich der beiden Bildformate rückt einerseits die Probleme der Spur und der Deixis als zwei Dimensionen der Indexikalität in den Mittelpunkt. Andererseits stellen beide Formate das Gemachte aus, verdecken aber zugleich ihre Herstellungsprozesse: Eingeweihten erschließen sich die Erzeugungsmechanismen, während die Fabrikationstechniken für Lai_innen verborgen bleiben. Beide Gruppen von Rezipierenden erkennen die verschiedenen Bildformate jedoch als ‚Dokumente‘ an und rezipieren sie im Modus des Dokumentarischen. Das Dokumentarische bleibt also eine offene und kontextgebundene Kategorie, deren Vermögen zur Erkenntniserzeugung und Evidenzproduktion weiterhin auszuloten ist.de
dc.identifier.doi10.1515/9783110538724-009
dc.identifier.doihttp://dx.doi.org/10.25969/mediarep/11966
dc.identifier.urihttps://mediarep.org/handle/doc/12875
dc.languagedeu
dc.publisherde Gruyter
dc.publisher.placeBerlin
dc.publisher.placeBoston
dc.relation.isPartOfisbn:978-3-11-053872-4
dc.relation.isPartOfdoi:https://dx.doi.org/10.1515/9783110538724
dc.rights.urihttps://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/
dc.subjectLebend-Zell-Mikroskopiede
dc.subjectAuthentizitätde
dc.subjectDokumentationde
dc.subjectDokumentde
dc.subjectEvidenzde
dc.subjectIndexikalitätde
dc.subjectlive-cell imagingen
dc.subject.ddcddc:384
dc.subject.ddcddc:791
dc.subject.workOUR SECRET UNIVERSE: THE HIDDEN LIFE OF THE CELL
dc.titleDas Dokumentarische als Autorisierungsstrategie und als Lektüremodus für bildgebende Verfahren und digitale Animationen in den Lebenswissenschaftende
dc.typebookPart
dc.type.statuspublishedVersion
dcterms.bibliographicCitationBettina Papenburg: Das Dokumentarische als Autorisierungsstrategie und als Lektüremodus für bildgebende Verfahren und digitale Animationen in den Lebenswissenschaften. In: Hans-Joachim Backe, Julia Eckel, Erwin Feyersinger et al. (Hg.): Ästhetik des Gemachten. Interdisziplinäre Beiträge zur Animations- und Comicforschung. Bielefeld: transcript (2018), S. 203–229. DOI: https://dx.doi.org/10.1515/9783110538724-009.
dspace.entity.typeBookParten
local.coverpage2021-05-29T01:03:26
local.identifier.firstpublishedhttps://doi.org/10.1515/9783110538724-009
local.source.booktitleÄsthetik des Gemachten: Interdisziplinäre Beiträge zur Animations- und Comicforschung
local.source.epage229
local.source.spage203

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Aesthetik_des_Gemachten_203-229_Papenburg_Das_Dokumentarische_Autorisierungsstrategie_Lektueremodus_.pdf
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