Miscellany:
Planlos! Zu den Grenzen von Planbarkeit

Abstract

Planung gerät in einer immer komplexer werdenden Welt an ihre Grenzen. Der Band fragt nach Kulturtechniken, die an den und jenseits dieser Grenzen den Umgang mit Unplanbarkeit ermöglichen. Eine der Grundannahmen der Automatismen-Forschung ist, dass ein immer größerer Anteil der gesellschaftlich relevanten Strukturen entsteht, wo der Raum bewusster Planung endet. Planung stellt damit zumindest eine, wenn nicht die Kontrastfolie des Automatismen-Konzepts dar. Dies birgt die Frage, was »geplante Prozesse« sind. Dem Planungsbegriff in seiner diskursiven Breite und historischen Tiefe nachzugehen, ist eines der Vorhaben dieses Bandes. Doch wo hört Planung auf und wie ist die Grenze zum Ungeplanten beschaffen? Die Beiträge des Bandes untersuchen sowohl Planungstechniken und deren Grenzen, als auch Kulturtechniken, die die klassische Planung abgelöst haben und die »weiche« Konzepte der Steuerung oder des Umgangs mit Unplanbarkeit entwickelt haben.
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Koch, Matthias; Köhler, Christian; Othmer, Julius; Weich, Andreas(Hg.): Planlos! Zu den Grenzen von Planbarkeit. Paderborn: Fink 2017. DOI: 10.25969/mediarep/3865.
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 editor = {Koch, Matthias and Köhler, Christian and Othmer, Julius and Weich, Andreas},
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