Person: Kammerer, Dietmar
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- ArticleÜberwachung und Kontrolle. Einleitung in den SchwerpunktKammerer, Dietmar; Waitz, Thomas (2015) , S. 10-20Spätestens seit den Enthüllungen von Edward Snowden ist deutlich geworden, in welchem Ausmaß Netzwerk- und Speichermedien Instrumente von Überwachung und Kontrolle sind. Aber nicht nur Geheimdienste generieren Daten aus der Nutzung von Medientechnologien; auch im ‹Internet der Dinge›, in den Fantasien von Big Data oder innerhalb der Quantified-Self-Bewegung werden mediale Vorgänge, Ereignisse und Kommunikationen automatisierten Vermessungen unterzogen, die Kontrolle zum Ziel haben. Die hier versammelten Beiträge fragen nach einer dezidiert medienwissenschaftlichen Theoriebildung von Überwachung und Kontrolle. Welche Erkenntnisse lassen sich in der Gegenstandsanalyse gewinnen? Müssen grundlegende Konzepte wie ‹Daten›, ‹Kommunikation›, ‹Information›, ‹Archiv›, ‹Gedächtnis› oder auch ‹Sichtbarkeit› neu perspektiviert und reflektiert werden? Welche theoretischen Zugänge lassen sich öffnen? Wie könnte eine politische Kritik aussehen?
- Book partDie automatische Zukunft der KameraaugenKammerer, Dietmar (2014)Automatisierte Bilderkennung gilt als ›Zukunft‹ videogestützer Überwachung und Kontrolle. Technisch wird sie realisiert in der Kopplung von Kamera, Rechner und Datenbank(en). Im Kontext einer ›Sicherheitsgesellschaft‹ werden Technologien des künstlichen Sehens gegenwärtig zur Umsetzung einer Reihe unterschiedlicher Funktionen diskutiert, darunter: die automatisierte Erkennung oder Identifizierung von Personen und Objekten; die Verfolgung ausgewählter Zielobjekte über mehrere Kameras hinweg; die Detektion von Ereignissen; das Auslösen vorgegebener Routinen. Der Beitrag diskutiert die Versprechen dieser Sehmaschinen.
- ReviewBereichsrezension: Film & ÃœberwachungKammerer, Dietmar (2016) , S. 507-511Martin Blumenthal-Barby: Der asymmetrische Blick: Film und Ãœberwachung; Garrett Stewart: Closed Circuits: Screening Narrative Surveillance; Catherine Zimmer: Surveillance Cinema
- Book partVorwort. Vom PublicumKammerer, Dietmar (2012)
- Book partTraum-Reisen, Traum-Geschichten. Lars von Triers Europa-TrilogieKammerer, Dietmar (2009)
- ReviewAutoren, Piraten und andere Fantasien. Fünf Publikationen und noch mehr Argumente dazu, weshalb die Medienwissenschaft Rechtsfragen nicht länger ignorieren sollteHagener, Malte; Kammerer, Dietmar (2014) , S. 203-206Besprochene Bücher: Alberto Beltrame, Ludovica Fales, Giuseppe Fidotta (Hg.), Whose Right? Media, Intellectual Property and Authorship in the Digital Age, Udine (Film Forum) 2014. Peter Decherney, Hollywood's Copyright Wars. From Edison to the Internet, New York (Columbia Univ. Press) 2012 (Film and Culture). Monika Dommann, Autoren und Apparate. Die Geschichte des Copyrights im Medienwandel, Frankfurt / M. (Fischer) 2014. Dirk von Gehlen, Mashup. Lob der Kopie, Frankfurt / M. (Suhrkamp) 2011. Thomas Vesting, Die Medien des Rechts: Sprache, Weilerswist (Velbrück Wissenschaft) 2011.
- ReviewHenning Schmidgen: Bruno Latour zur EinführungKammerer, Dietmar (2013) , S. 304
- ReviewBereichsrezension im erweiterten Forschungskontext: ÜberwachungKammerer, Dietmar (2016) , S. 110-116Roberto Simanowski: Data Love; André Jansson, Miyase Christensen (Hg.): Media, Surveillance and; Identity: Social Perspectives; Florian Sprenger: Politik der Mikroentscheidungen: Edward Snowden, Netzneutralität und die Architekturen des Internets
- ReviewClément Chéroux: Diplopie. Bildpolitik des 11. SeptemberKammerer, Dietmar (2011) , S. 424-428
- ArticleMedienwissenschaft im Dickicht des UrheberrechtsKammerer, Dietmar (2016) , S. 161-165Praktisch alle Gegenstände der Medienwissenschaft werden vom Immaterialgüterrecht berührt (Patent-, Marken-, Urheberrecht und weiteres mehr). Aus diesem Grund haben der Vorstand der GfM und der Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands ein Rechtsgutachten in Auftrag gegeben, das die rechtlichen Bedingungen des Umgangs mit audiovisuellen Materialien in Forschung und Lehre benennt und erläutert. Der Beitrag stellt die wesentlichen Ergebnisse dieses Gutachtens vor und diskutiert die daraus folgenden Konsequenzen: Wer Medienwissenschaft betreibt, begibt sich unvermeidlich in rechtliche Grauzonen. Die bestehenden Ausnahmeregelungen für Wissenschaft sind an vielen Stellen selbst für Expert_innen undurchschaubar gestaltet und für die reale Praxis ungeeignet. Die Einführung einer allgemeinen Wissenschaftsschranke wird gefordert.