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Pfundstein, Karin

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Pfundstein

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Karin

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    Das Rundfunkschaffen von Josef Pelz von Felinau. Ein Nachlass am Deutschen Rundfunkarchiv. Funkdramatik und anekdotisches Erzählen vor dem „akustischen Mikroskop“
    Pfundstein, Karin (2020) , S. 25-42
    Anhand der Rundfunkproduktionen Josef Pelz von Felinaus (1895–1978), die als Nachlass am Deutschen Rundfunkarchiv vorliegen, werden die Schaffensperioden des Rundfunkautors, -sprechers und -produzenten durch exemplarische Werke skizziert: Die Zeit der Weimarer Republik, in der das erste Hörspiel der Funk-Stunde Berlin, „Sensationen“, im Jahr 1925 unter Mitwirkung von Felinau entstand. Die Zeit des Nationalsozialismus, in der über 30 funkdramatische Produktionen mit und von Josef Pelz von Felinau nachgewiesen werden können, darunter die 1940 und 1941 entstandene und von ihm verfasste propagandistische Hörspielreihe „Volkwerdung der Afrikaner“. Nach 1945 ist das erste Hörspiel im Nachkriegsdeutschland, „Hypnose“, das am 05. Juli 1945 im Berliner Rundfunk ausgestrahlt wurde, ein bedeutender Markstein der Rundfunkgeschichte aus der Werkstatt Felinau. Daneben werden die Rundfunkreihen „Das Raritätenkabinett des Herrn Pelz von Felinau“ (1963–1968) und „Anekdoten nach Noten“ (1964 – mindestens 1976), die auf der Deutschen Welle liefen, betrachtet und Tendenzen der Vergangenheitsverklärung und Modernekritik festgestellt. Das Erzählen in Anekdoten und das damit einhergehende Verschwimmen zwischen Wahrheit und Fiktion, das narrative Spiel mit der Wahrhaftigkeit und die Ambivalenz dieser Wahrheitsdiskurse bilden dabei eine Konstante im Werk des Autors.