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Verteilte Kreativität: Über die Entstehung einer Filmszene im Film

Author(s): Engell, Lorenz

Abstract

Der Film stellt uns eine herausragende und paradigmatische Szene verteilter Kreativität zur Verfügung. Er kann mit nur wenig Übertreibung überhaupt als Organisation und zugleich als Beobachtung der Prozesse verteilter Kreativität angesehen werden. Der Film beobachtet, was er selbst erst organisiert und woraus er selbst erst hervorgeht, nämlich eben Szenen der Handlungsherrschaft, die über Menschen und Dinge verteilt sind. Und er lässt uns an seiner eigenen Praxis der Zuschreibung kreativer Handlungsherrschaft auf individuelle Subjekte je teilhaben, er macht uns nämlich seine Figuren als Produkte der Handlungen kenntlich, die sie im Verein mit den Dingen und die er selbst als materiell organisiertes Artefakt an ihnen vornimmt. Diese Praxis untersucht der Vortrag anhand zweier kontrastierender Beispiele, Federico Fellinis »Achteinhalb« und Abbas Kiarostamis »Quer durch den Olivenhain«.

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BibTex
Engell, Lorenz: Verteilte Kreativität: Über die Entstehung einer Filmszene im Film. (2010-05-31). Köln: Universität zu Köln/Zentrum für Medienwissenschaften und Moderneforschung (Cologne Media Lectures, 5). DOI: 10.25969/mediarep/9093.
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