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»It’s evolution theory, baby«. Vorüberlegungen zu einer evolutionstheoretischen Filmhistoriographie

Author(s): Kirsten, Guido

Abstract

In dem Beitrag wird ein evolutionstheoretisches Modell der Filmgeschichtsschreibung präsentiert, das eng an den Arbeiten des Literaturhistorikers Franco Moretti orientiert ist. Nach einem Rekurs zu den Überlegungen von Niklas Luhmann zu einer allgemeinen Evolutionstheorie (unter Abstraktion von dessen systemtheoretischen Vorzeichen) wird am Beispiel der Entwicklung literarischer Genres die Methode Morettis besprochen. Anschließend wird vorgeschlagen, dieselbe auf den Film zu übertragen. Exemplifiziert wird dies an einer quantitativen Analyse des Italowestern, die den kurzen Lebenszyklus dieses Subgenres beschreibt und diesen mit dem amerikanischen Original abgleicht. Abschließend werden weitere mögliche Untersuchungsfelder angedacht, Mängel und Desiderate des Modells aufgezeigt und es ins Verhältnis zu anderen Methoden der Filmhistoriographie gesetzt.

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Kirsten, Guido: »It’s evolution theory, baby«. Vorüberlegungen zu einer evolutionstheoretischen Filmhistoriographie. In: Großmann, Stephanie;Klimczak, Peter: Medien – Texte – Kontexte. Marburg: Schüren 2010, S. 326-339. DOI: http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/14554.
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