Article:
Audiovisuelle Agenda. Die (Selbst)darstellung der Politik im Dokumentarfilm

Author(s): Watzl, Markus
Abstract

Der Anspruch des Dokumentarfilms ist es stets, das Reale abzubilden. Im politischen Dokumentar- und Interviewfilm agieren häufig ehemalige Mandatsträger_innen, die heutzutage mit dem Umgang des audiovisuellen Mediums vertraut sein müssen, als Protagonist_innen, und die Filmemacher_innen bieten diesen mit dem Format eine Plattform, um einst getroffene Entscheidungen zu erläutern oder auch zu verteidigen. Den Filmemacher_innen kommt dabei eine vergleichbare Rolle zu wie den politischen Journalist_innen. Gleichzeitig wird den Protagonist_innen eine Möglichkeit zur Selbstinszenierung geboten, während die Filme­macher_innen angehalten sind, die jeweiligen Äußerungen auch kritisch zu hinterfragen oder entsprechend einzuordnen. Die Zielsetzung und der Aufbau solcher Produktionen variieren und entsprechend unterscheidet sich der Umgang der Filmemacher_innen mit ihren Protagonist_innen.


Download icon

Published in:

Preferred Citation
BibTex
Watzl, Markus: Audiovisuelle Agenda. Die (Selbst)darstellung der Politik im Dokumentarfilm. In: ffk Journal, Jg. (2021), Nr. 6, S. 137-153. DOI: http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/15876.
@ARTICLE{Watzl2021,
 author = {Watzl, Markus},
 title = {Audiovisuelle Agenda. Die (Selbst)darstellung der Politik im Dokumentarfilm},
 year = 2021,
 doi = "\url{http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/15876}",
 address = {Hamburg},
 journal = {ffk Journal},
 number = 6,
 pages = {137--153},
}
license icon

As long as there is no further specification, the item is under the following license: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen